Wasserwanderrastplatz in Althagen wird modernisiert

Ahrenshoop – Die Steganlage am Wasserwanderrastplatz in Althagen (Ortsteil der Gemeinde Ahrenshoop, Landkreis Vorpommern-Rügen) soll umfassend saniert werden. „Der Hafen Althagen ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge auf dem Wasser. Besucher können sich beispielsweise auf einem traditionellen Zeesboot gemütlich über den Bodden fahren lassen. Oder mit dem Fahrgastschiff durch den Nationalpark nach Born, Ribnitz-Damgarten, Zingst sowie in weitere Häfen der Region touren. Um dieses Erholungsangebot weiterhin ungestört genießen zu können, ist nun eine Modernisierung am Wasserwanderrastplatz vorgesehen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort. Wirtschaftsminister Harry Glawe übergab vor Ort symbolisch einen Zuwendungsbescheid für die Baumaßnahmen.

Der Hafen Ahrenshoop-Althagen befindet sich am Nordwestufer des Saaler Boddens. Im Hafen sind Fahrgastschiffe, örtliche Zeesen- und Fischereiboote sowie ein Fischrestaurant mit eigener Räucherei ansässig. Nach dem grundlegenden Ausbau des Hafens im Jahr 2001 sind nun eine Modernisierung der Steganlage sowie die Ertüchtigung des Spülfeldes notwendig geworden.

Bei den Arbeiten ist vorgesehen, einen Teil der vorhandenen Holz-Steganlage zurückzubauen und einen Neubau auf der Achse der bisherigen Anlage zu errichten, um die Haltbarkeit der Steganlage zu erhöhen. Landseitig soll ein Metall-Geländer als Absturzsicherung dienen. Weiterhin werden die Spülfelddämme auf einer Länge von rund 350 Metern erhöht, zwei Auslaufbauwerke als Stahlkonstruktion und eine Umzäunung samt Tor errichtet. Der Start der Bauarbeiten ist für den Herbst dieses Jahres geplant. „Mit den vorgesehenen Arbeiten wird die touristische Infrastruktur in der Region deutlich verbessert“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestitionen für die Modernisierung des Wasserwanderrastplatzes betragen rund 1,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 966.000 Euro.

Im Seebad Ahrenshoop gab es nach Angaben des Statistischen Amtes im Jahr 2018 rund 51.300 Gästeankünfte (+8,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und knapp 218.000 Übernachtungen (+7,2 Prozent). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Urlauber lag mit 4,2 Tagen über dem Landesdurchschnitt von 3,9 Tagen. In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im gleichen Zeitraum rund 7,9 Millionen Ankünfte (+4,6 Prozent) und mehr als 30,9 Millionen Übernachtungen (+3,9 Prozent).

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