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Monat: Februar 2020

Ersatzneubau für Dömitzer Schulzentrum eingeweiht

Dömitz – Planmäßig wird heute der Ersatzneubau des Schulzentrums Dömitz unter Teilnahme von Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus eingeweiht. In dem neuen Gebäude sollen etwa 230 Grundschüler und Schüler mit besonderen Förderschwerpunkten untergebracht werden. Rund 4 Millionen Euro sind in das Projekt geflossen. Bis 2022 soll der gesamte Schulkomplex energieeffizient und nachhaltig modernisiert werden. Dafür sind Investitionen von ca. 23 Millionen Euro vorgesehen. Neue Heizungsanlagen sind mit Hilfe europäischer Fördergelder bereits eingebaut worden.

Seit 2005 sind am Schulstandort Dömitz Regionalschule sowie Gymnasium mit Grund- und Förderschule unter einem Dach vereint. „Es war hierzulande das erste Schulzentrum seiner Art“, erinnerte Backhaus. Für ihn ist der Erhalt und die Erweiterung des Standortes richtig und wichtig: „Wenn wir die ländlichen Räume zukunftsfähig aufstellen wollen, dann brauchen wir Menschen, die hier gerne wohnen und das Leben auf dem Land mit ihren eigenen Ideen bereichern und attraktiver gestalten. Eine wohnortnahe und qualitätsvolle Schulversorgung ist dabei eine zentrale Voraussetzung. Deshalb setzen wir uns landesweit für eine flächendeckende Schulversorgung ein, die den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen ermöglicht.“

Das Schulzentrum in Dömitz wird von rund 800 Schülerinnen und Schülern aus Mecklenburg, Vorpommern, Brandenburg und Niedersachsen besucht, die von rund 70 Lehrkräften unterrichtet werden.

Ehrenamt gewürdigt

Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese eröffnete am heute die diesjährige Auflage der EhrenamtsMessen in Mecklenburg-Vorpommern. „Ich bin überzeugt davon, dass die EhrenamtMessen ihren ganz speziellen Anteil am hohen bürgerschaftlichen Engagement in unserem Land haben“, sagte Drese bei der Auftaktveranstaltung in Schwerin.

In Mecklenburg-Vorpommern engagieren sich nach Ergebnissen des Freiwilligensurvey etwa 43 Prozent der ab 14-jährigen Bevölkerung bürgerschaftlich. Das ist unter den ostdeutschen Ländern der Spitzenwert.

Drese hob hervor, dass durch die Messen an sechs Standorten im gesamten Land das ehrenamtliche Engagement stärker in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt wird. „Vereine, Initiativen und Projekte können ihre vielfältigen Leistungen präsentieren und bekannter machen. Wir hoffen, dass es dabei gelingt, möglichst viele Menschen zu gewinnen, selbst ehrenamtlich aktiv zu werden“, so die Ministerin.

Drese: „Für viele Engagierte ist ihr Engagement etwas ganz Selbstverständliches. Sie leisten mit ihrem persönlichen Engagement etwa in einer politischen Interessenvertretung, in Projekten der Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit oder im Kultur- und Umweltbereich einen unersetzbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden. Das verdient gerade in diesen Zeiten ein großes Dankeschön und allerhöchsten Respekt.“

Ein wichtiges Ziel der Landesregierung sei es deshalb, das bürgerschaftliche Engagement weiter zu unterstützen und Maßnahmen der Anerkennung auszubauen. „Genau darum führen wir in diesem Jahr die landesweite Ehrenamtskarte als Dankeschön und Würdigung für ehrenamtlich Engagierte ein“, sagte Drese.

In allen Landkreisen und kreisfreien Städten werde es MitMachZentralen als Anlaufstellen für ehrenamtlich Engagierte geben, die auch die Einführung der Ehrenamtskarte unterstützen. Drese: „Erste Unternehmen und viele Landeseinrichtungen sind schon dabei und werden Vergünstigungen oder besondere Angebote für die künftigen Ehrenamt-Karteninhaber bereitstellen. Wir arbeiten daran, dass die Zahl der Unterstützer und Partner der Ehrenamtskarte MV ständig anwächst. Je mehr mitmachen, desto attraktiver wird sie und wird eine Wertschätzung gegenüber den ehrenamtlich Engagierten zum Ausdruck gebracht.“

Unter dem Motto „sich engagieren – etwas bewegen“ haben sich die EhrenamtMessen im Land gut etabliert. Von 2008 bis 2019 präsentierten fast 3.400 Aussteller sich und ihre Tätigkeiten auf den regionalen Veranstaltungen. Es wurden insgesamt 74 Messen mit über 100.000 Besucherinnen und Besuchern an wechselnden Standorten in allen Regionen des Landes durchgeführt.

Die Schirmherrschaft für die EhrenamtMessen hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig übernommen.

Roter Teppich ans Meer

Mecklenburg-Vorpommern soll Filmland werden Filmempfang anlässlich der 70. Berlinale

Berlin – „Unser roter Teppich führt heute nicht nur ans Meer, sondern direkt in eine neue Ära der Filmförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Wir schaffen klare Strukturen, geben mehr Geld und positionieren Mecklenburg-Vorpommern als Filmland“, sagte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue anlässlich des Empfangs zur 70. Berlinale in der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern. „Unser Land wird wieder verstärkt als Film- und Fernsehland wahrgenommen. Das wollen wir gemeinsam mit den Verantwortlichen ausbauen und stärken.“

„Wir wollen die große filmische Tradition Ostdeutschlands pflegen und weiterentwickeln“, kündigte Geue an. „Unsere Filmförderung soll helfen, Geschichten aus Mecklenburg-Vorpommern zu erzählen. Erzählt von erfahrenen Filmemacherinnen und Filmemachern, aber auch von jungen Talenten, die wir auf ihrem Weg begleiten wollen.“

Kern der Pläne ist die Gründung einer landeseigenen „MV Filmförderung gGmbH“ mit Sitz in Schwerin und Wismar. Diese soll für die Filmförderung zuständig sein, Filmemacherinnen und Filmemacher beraten und auch die Festival- und Kinoförderung übernehmen. Mit der neuen Fördergesellschaft wird unter anderem die Förderung von Spielfilmen von Produzentinnen und Produzenten aus Mecklenburg-Vorpommern möglich. „Eine eigene Filmförderung ist Voraussetzung dafür, dass heimische Produktionen auch von der Filmförderung des Bundes profitieren können, sagte Geue. Zu den zur Verfügung stehenden Mitteln ergänzte er: „Es stehen künftig deutlich mehr Mittel für die Filmförderung zur Verfügung.“ Dafür sei bereits mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 Vorsorge getroffen worden. „In diesem Jahr werden es drei Millionen, 2021 vier Millionen Euro sein.“

Außerdem soll die neue Filmfördergesellschaft die jährliche Branchenkonferenz Film im Rahmen des FILMKUNSTFESTes MV ausrichten und das Landesfilmarchiv führen. Die bereits sehr erfolgreich agierenden Akteure in der Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern sollen über eine Jury und einen Beirat eingebunden werden.

Im Nachwuchs-Förderbereich soll es beispielsweise eine eigene Jugendjury geben, sodass verstärkt Zukunftsthemen und neue mediale Formen bei der Umsetzung und Verbreitung berücksichtigt werden. Im Fördersegment „Wege zum Nachbarn“ sollen auch Autoren und Produzenten aus den nordöstlichen Ostseeanrainern gefördert werden, sofern sie einen Ko-Produzenten aus M-V haben und das Projekt dem kulturellen Austausch der Nachbarländer dient. Konkrete Förderregularien für die Bereiche „Film for Future“ (Nachwuchs) und „Wege zum Nachbarn“ (Filmkulturelle Zusammenarbeit mit den östlichen Nachbarn) werden derzeit erarbeitet.

Zum Empfang der Landesvertretung anlässlich der diesjährigen Berlinale waren auch Dieter Schumann, Dokumentarfilmer, Anja Wedell, Produzentin sowie der Geschäftsführer und künstlerische Festivalleiter des FILMKUNSTFESTes Mecklenburg-Vorpommern Volker Kufahl gekommen. Bei Letzterem gab es ebenfalls Anlass zum Feiern: Das FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern wird im Mai 30 Jahre alt.

Fachstelle für Museumsberatung

Schwerin – Große Unterstützung für den Museumsverband: Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur finanziert in diesem und im kommenden Jahr die Fachstelle für Museumsberatung des Verbandes mit insgesamt 240.000 Euro. Die Fachstelle verstärkt das Beratungs-, Fortbildungs- und Dienstleistungsangebot für öffentliche Museen. Ziel ist es, nicht-kommerzielle Museen und museale Einrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern bei der inhaltlichen Arbeit besser zu begleiten.

„Mit dieser Förderung stärken wir die Attraktivität unserer vielfältigen Museumslandschaft in MV. Insbesondere den vielen kleinen Museen, die sich mit einer Vielzahl von Aufgaben konfrontiert sehen, kommt die Arbeit des Museumsverbandes zugute“, sagte Kulturministerin Bettina Martin. „Moderne Ausstellungen sind eine Voraussetzung, um möglichst viele Besucherinnen und Besucher zu interessieren. Wie Kulturgüter fachgerecht gelagert werden oder wie Schädlinge im Depot behandelt werden können, sind weitere Fragen, mit denen sich die Museumsleute im Land beschäftigen. Die Landesfachstelle ist ein wichtiges Serviceantebot, mit dem der Museumsverband in den vergangenen Jahren sein Beratungsangebot intensivieren konnte“, betonte Martin. Deswegen werde die Unterstützung weitergeführt.

Die Fachstelle für Museumsberatung existiert seit 2017 und hat ihren Sitz in der Geschäftsstelle des Museumsverbandes in Rostock. Sie bietet Beratung bei Ausstellungs- und Sammlungskonzepten, fachwissenschaftliche Unterstützung bei Förderanträgen, erstellt Gutachten und Analysen. Außerdem unterstützt sie Museen bei der Digitalisierung, bei der Erstellung von Websites oder bei Social Media-Aktivitäten. Die Landesfachstelle übernimmt ebenfalls eine gewisse koordinierende Funktion bei der Öffentlichkeitsarbeit und trägt dazu bei, das Kulturportal des Landes www.Kultur-MV.de noch bekannter zu machen.

Projektarbeit der Ehrenamtsstiftung

Schwerin – Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dr. Heiko Geue hat heute einen Fördermittelbescheid in Höhe von 1,677 Millionen Euro an den Geschäftsführer der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement Mecklenburg-Vorpommern Jan Holze übergeben. Diese Mittel stehen für die Arbeit der Stiftung zur Verfügung.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Fördersumme gegenüber dem Vorjahr noch einmal um 270.000 Euro erhöhen konnten. Der Löwenanteil von 220.000 Euro steht für die Projektarbeit und damit der Förderung des Ehrenamtes zur Verfügung. Hiermit stärkt die Landesregierung den vielen Engagierten in MV weiter den Rücken“, betonte Geue bei der Übergabe des Bescheides am Freitag in Schwerin.

Die Ehrenamtsstiftung leiste eine ganz hervorragende Arbeit. „Sie berät ehrenamtliche Aktive, organisiert vielfältige Weiterbildungen, hilft bei Vernetzung und sorgt für Anerkennung. Und sie fördert zahlreiche Projekte. Allein im letzten Jahr waren es im ganzen Land über 600 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 600.000 Euro. Die Stiftung ist eine zuverlässige Partnerin für viele Ehrenamtliche, ob aus großen Organisationen oder kleinen Initiativen. Ich danke Jan Holze und seinem ganzen Team für die engagierte Arbeit.“

Das Ehrenamt habe in Mecklenburg-Vorpommern einen hohen Stellenwert. Geue: „43 Prozent der Menschen im Land sind ehrenamtlich tätig, oft in verschiedenen Vereinen und Verbänden. Sie alle helfen, kümmern sich um sinnvolle Freizeitbeschäftigung für Jung und Alt, retten Menschen, begleiten Sterbende, machen Sport, Kunst und Musik möglich, arbeiten im Gemeinderat und vieles mehr. Das ist großartig. Sie sorgen für ein gutes Zusammenleben hier bei uns im Land. Das verdient von uns allen höchste Anerkennung und großen Respekt.“

„Die Philosophie der Stiftung beruht darauf, niedrigschwellig und unbürokratisch Unterstützung zu leisten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Dies wird von den Vereinen und Initiativen im Land sehr geschätzt und auch gern in Anspruch genommen“, erläutert Jan Holze die Arbeit der Stiftung.

Der Staatssekretär verwies in diesem Zusammenhang auf die Ehrenamtskarte, die 2020 schrittweise eingeführt wird. „Nun können Land, Landkreise, Vereine, Verbände und auch Unternehmen engagierten Menschen Danke sagen für das, was Ehrenamtliche für die Gemeinschaft tun. Gemeinsam mit der Ehrenamtsstiftung wollen wir die Ehrenamtskarte weiter etablieren und weitere Unterstützer und Partner finden.“

Geschäfts- und Tagungsreisen

Rostock Convention Bureau positioniert Landkreis im Tagungs- und Kongresssegment

Rostock – Das Rostock Convention Bureau investiert derzeit intensiv in den Aufbau eines Netzwerkes für Geschäfts- und Tagungsreisen im Landkreis Rostock. Ziel ist es, die Akteure in diesem wichtigen Kongresssegment zu bündeln und interessierten Veranstaltern ein großes Spektrum an einzigartigen Locations im Umland der Hansestadt zu präsentieren. Als weiteres Projekt sollen mit Unterstützung des Planungsverbandes Region Rostock die Tagungsstandorte gezielt vermarktet und die Aufmerksamkeit auf die Region erhöht werden.

„Der Landkreis Rostock mit seinen vielen Guthäusern, Tagungshotels und Schlössern entwickelt sich zunehmend zu einer attraktiven Region für Geschäftskunden und Unternehmen, die ein besonderes Ambiente schätzen. Neben vielen architektonischen Kleinoden kann der Landkreis auch mit seinem natürlichen Umfeld und intakter Natur punkten. Es ist richtig, dass die Hanse- und Universitätsstadt und der Landkreis Rostock im touristischen Regionalmarketing an einem Strang ziehen. Durch den erweiterten Aktionsradius des Rostock Convention Bureaus ergeben sich für die beteiligten Akteure fortan zahlreiche Synergieeffekte. Das stärkt die gesamte Region“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

„Der Geschäftstourismus gilt insbesondere in der Nebensaison als belebender Faktor. Anders als der Freizeittourismus ist er saison- und wetterunabhängig. Tagungsgäste sorgen außerdem für eine erhöhte Nachfrage nach weiteren Produkten und Dienstleistungen vor Ort“, hob der Wirtschaftsminister auch die Arbeitsplatzeffekte hervor. Seit 2016 steht das Rostock Convention Bureau der Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing mbH mit nationalen wie internationalen Veranstaltungsplanern als zentraler Servicepartner und Vermarkter der Tagungsregion zur Verfügung.

„Unser Convention Bureau hat sich als wichtiger Faktor für die Wirtschaft, Wissenschaft und den Tourismus entwickelt. Allein im vergangenen Jahr des 600. Universitätsjubiläums haben unsere Tagungsexperten 18 Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern aus dem In- und Ausland aktiv unterstützt“, betonte der Geschäftsführer von Rostock Marketing, Tourismusdirektor Matthias Fromm. „Seit zwei Jahren verfolgen wir die Strategie, die Akteure im Landkreis stärker einzubinden. Davon profitieren sowohl der Landkreis als auch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock.“

Im Rahmen des Projektes wurden bereits zahlreiche touristische Anbieter aus dem MICE-Segment (Meetings, Incentives, Congresses, Events) im Landkreis für eine Mitarbeit gewonnen und ein nachhaltiges Kontaktnetzwerk für die Region aufgebaut. In einem zweiten Schritt wird nun ein Konzept erarbeitet, mit dem die Akteure im Landkreis ab dem Frühjahr ihre MICE-Kapazitäten vermarkten. Im Zuge dessen wird die gesamte Rostocker Region in Kürze auf großen Messen und touristischen Fachveranstaltungen als erstklassiger Tagungs- und Kongressstandort präsentiert. Als zentrale Vermarktungsplattform steht zusätzlich das Portal www.tagungsregion-rostock.de zur Verfügung.

Regelmäßige Netzwerktreffen ermöglichen den Kontaktaustausch zwischen den Hoteliers und weiteren Beteiligten in Rostock und im Landkreis. In gemeinsamen Workshops werden zudem Vorschläge zur Stärkung der Kooperation erarbeitet und die Weiterentwicklung der Tagungsregion Rostock diskutiert. Gerade in der Nebensaison steigt durch die zusätzlich generierte Nachfrage der Bedarf an Arbeitskräften. Starke Saisoneffekte lassen sich somit abschwächen.

Die Gesamtkosten der beiden Projekte zum Aufbau eines Netzwerkes im Tagungstourismus im Landkreis Rostock sowie einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie in einem Förderzeitraum von Januar 2018 bis zum Oktober 2021 betragen rund 330.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von 50.000 Euro sowie aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Höhe von 240.000 Euro. Im Projektzeitraum wird das Rostock Convention Bureau mit zwei Mitarbeiterinnen verstärkt.

Mit der Gründung des Rostock Convention Bureau unter dem Dach der Rostock Marketing GmbH ist seit Januar 2016 der Weg für ein einheitliches Tagungs- und Kongressmarketing der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie dem Landkreis Rostock geebnet. Es bündelt gezielte Marketingmaßnahmen, um Tagungsveranstalter für die Region Rostock zu gewinnen und unterstützt bei der Planung, Angebotserstellung und Organisation von Tagungen und Kongressen.

Besuch in der Start-up-Nation Israel

Schwerin – Am Sonntag, 23. Februar, startet Mecklenburg-Vorpommerns Digitalisierungsminister Christian Pegel zu einer fünftägigen Delegationsreise nach Israel. Vertreter der Industrie- und Handelskammern des Landes sowie der Digitalwirtschaft werden ihn begleiten.

„Israel ist ein weltweiter Vorreiter in Sachen Digitalisierung, Start-up-Kultur und Industrie 4.0. Wir werden uns davon unter anderem bei der Messe ,Israel Industry 4.0 Week 2020‘ in Tel Aviv ein Bild machen“, nennt Christian Pegel einen Schwerpunkt der Reise.

Darüber hinaus wird er im Rahmen eines „Reverse-Pitching“ mit verschiedenen Unternehmen dem internationalen Publikum das Land Mecklenburg-Vorpommern vorstellen. Bei dieser Veranstaltung umwerben die Unternehmen anwesende Start-ups – im Gegensatz zu einem herkömmlichen Pitching, bei dem Start-up sich um die Gunst von Investoren bewerben.

Zu Beginn der Reise wird Grisha Alroi-Arloser, Geschäftsführer der Außenhandelskammer Israel, den Besuch aus M-V über die wirtschaftliche Lage seines Landes informieren. Zur politischen Lage in Israel wird sie der deutsche Vizebotschafter in Israel, Georg Enzweiler, unterrichten.

Daneben steht ein Besuch des Zentrums für israelische Innovationen ebenfalls in Tel Aviv auf dem Programm, welches einen Überblick über die Start-up-Szene des Landes ermöglicht. Im Anschluss besucht die Delegation aus M-V besonders innovative Betriebe, darunter einen der weltweit größten Anbieter für Netzwerk-Sicherheitssysteme, das Unternehmen „Check Point“ in Tel Aviv und eine Tiefgarage in Haifa, die im Krisenfall in ein Krankenhaus mit 2.000 Betten verwandelt werden kann.

Trauerbeflaggung

Schwerin – Aus Anlass des schrecklichen Anschlags in Hanau hat Innenminister Lorenz Caffier für heute, den 21. Februar 2020 und morgen, den 22. Februar 2020 Trauerbeflaggung angeordnet.

„Ich bin zutiefst erschüttert über die völlig unverständliche Tat in Hanau, die leider wieder unschuldige Menschenleben gefordert hat. Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und mit allen Betroffenen. Die Trauerbeflaggung soll hierbei ein Zeichen der öffentlichen Anteilnahme am Schicksal der Opfer und Hinterbliebenen sein“, so Innenminister Lorenz Caffier.

Die Anordnung der Trauerbeflaggung gilt für die Dienstgebäude der Landesverwaltung, die Dienstgebäude der Kommunalverwaltungen und die Dienstgebäude der sonstigen Träger öffentlicher Verwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern.