Gründer und neue Impulse

Rostock – „Damit es der Wirtschaft in unserem Land gut geht, brauchen wir Gründer und ihre neuen Impulse. Gründer helfen unserem Land, in einer globalisierten Wirtschaft zu bestehen“, betonte der Chef der Staatskanzlei Dr. Heiko Geue heute auf dem 19. Hanse Sail Business Forum, das unter dem Motto „Gründerkultur im Ostseeraum – aus dem Hörsaal in die Wirtschaft“ stand.

Außerdem würden Gründer die Wirtschaft in der Breite stärken, erläuterte Geue weiter. In ganz Deutschland würde mehr als jeder zweite Arbeitsplatz in einem kleinen oder mittleren Unternehmen angesiedelt. Auch die Unternehmensstruktur in Mecklenburg-Vorpommern sei mittelständisch. „Gründer machen das Fundament unserer Wirtschaft solider.“

Zu einer Gründerkultur gehöre es, Menschen eine Chance zu geben, die kreativ seien und neue Ideen hätten. „Gründer brauchen Respekt und natürlich ganz praktische Unterstützung. In Mecklenburg-Vorpommern haben wir ein breites Angebot.“ Der Staatssekretär verwies auf die Webseite www.gruender-mv.de, auf der man sich über alle Fördermöglichkeiten informieren kann.

„Wir haben Gründer- und Technologiezentren im ganzen Land und jede Handwerkskammer und IHK hat ihre Ansprechpartner und ihre Angebote. Unternehmen können sich bei uns auf kurze Wege, schnelle Genehmigungsverfahren und guten Austausch verlassen.“ Auch die Universitäten und Hochschulen würden Gründer engagiert und erfolgreich unterstützen. So sei die Universität Rostock mit ihrem Zentrum für Entrepreneurship in jedem Ranking gründerfreundlicher Hochschulen vorn dabei.

Neben einer gründerfreundlichen Kultur, einer breiten und wirksamen Unterstützung würden Gründer auch eine entsprechende Infrastruktur brauchen, „vor allem eine digitale Infrastruktur. Wir brauchen schnelles Internet und leistungsfähige Mobilfunknetze. Deshalb ist die Digitalisierung ein Schwerpunkt in der Politik der Landesregierung.“

Im Rahmen der vom Kabinett beschlossenen Digitalen Agenda würden in den kommenden Jahren rund 1,5 Milliarden Euro investiert. Dazu gehörten auch digitale Innovationszentren an den Universitäts- und Hochschulstandorten. Dort gebe es Raum und Unterstützung für digitale Start-Ups.

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