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Autor: Rügenbote

Gesellschaftliches Engagement weiter stärken

Oldenburg: „Lernen durch Engagement“ ist wichtig für eine starke demokratische Zivilgesellschaft

Waren/Müritz – Mecklenburg-Vorpommern unterstützt auch künftig das Kompetenzzentrum „Lernen durch Engagement“. Das Land fördert die Einrichtung in den Jahren 2024 und 2025 mit insgesamt 290.000 Euro. Das Kompetenzzentrum ist bei der RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Waren (Müritz) angesiedelt. Ziel ist es, die Methode „Lernen durch Engagement“ auszuweiten und Schulen bei der Umsetzung zu beraten und zu begleiten. Beim „Lernen durch Engagement“ geht es um gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern, das mit fachlichem Lernen im Unterricht eng verbunden ist.

„Beim ‚Lernen durch Engagement‛ setzen sich Schülerinnen und Schüler für das Gemeinwohl ein“, erläuterte Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Sie bringen gemeinsam Projekte auf den Weg, engagieren sich bestmöglich nach ihren eigenen Fertig- und Fähigkeiten und setzen sich für andere ein. All das trägt dazu bei, die Demokratiekompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken. ‚Lernen durch Engagement‛ ist wichtig für eine starke demokratische Zivilgesellschaft. Wie erfolgreich das sein kann, können die Schülerinnen und Schüler der Grundschule ‚Käthe Kollwitz‛ in Waren (Müritz), der Regionalen Schule Burg Stargard, des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Wirtschaft und Verwaltung Schwerin, des Fritz-Greve-Gymnasiums Malchin und der Warbelschule in Gnoien berichten. Sie sind kürzlich mit dem Ehrenamtspreis MV 2024 für ‚Lernen durch Engagement‛-Projekte ausgezeichnet worden“, so Oldenburg.

Gesellschaftliches Engagement wird als schulisches Lernziel und außerschulisches Lernfeld immer wichtiger, weil es einen Zugang zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und zu ihren Interessen und Fähigkeiten schaffen kann. Bei der Methode, die auch als sogenanntes Service-Lernen bezeichnet wird, engagieren sich Schülerinnen und Schüler während der regulären Unterrichtszeit und darüber hinaus außerhalb der Schule. Das ist ein innovativer Ansatz zur Unterrichts- und Schulentwicklung. Das Engagement wird im Unterricht gemeinsam geplant, reflektiert und mit Inhalten der Rahmenpläne verknüpft.

Seit 2017 wird die Verbreitung der Lern- und Lehrform „Lernen durch Engagement“ in Mecklenburg-Vorpommern durch eine Initiative getragen. Diesem zivilgesellschaftlichen Zusammenschluss gehören die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern, die NORDMETALL-Stiftung, die Freudenberg Stiftung, die Stiftung Lernen durch Engagement und die RAA – Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e. V. an. Seit 2020 beteiligt sich auch das Bildungsministerium.

„Lernen durch Engagement“ als Form des handlungsorientierten Projektunterrichts gibt es mittlerweile an 22 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Im Dezember 2022 hat das Bildungsministerium mit den Stiftungen der Initiative im RecknitzCampus Laage eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um das Netzwerk der Schulen zu erweitern, damit sich noch mehr Schülerinnen und Schüler gesellschaftlich engagieren.

Kita „Gänseblümchen“ eingeweiht

Drese: Neue Kita „Gänseblümchen“ ist ein Meilenstein für die Inklusion und frühkindliche Bildung in Rostock

Rostock – Zur offiziellen Einweihung des Neubaus der inklusiven Kita „Gänseblümchen“ konnte Sozialministerin Stefanie Drese am (heutigen) Freitag den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Eltern und Kindern gratulieren. Die Kita wurde mit einem Investitionsvolumen von rund neun Millionen Euro am neuen Standort im Stadtteil Reutershagen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock errichtet.

Drese lobte vor Ort den inklusiven Ansatz der Kita in Trägerschaft des Internationalen Bundes (IB): „Hier werden im wahrsten Sinne des Wortes Barrieren abgebaut. Kindern mit und ohne Behinderung wird ermöglicht, ohne Berührungsängste gemeinsam zusammen aufzuwachsen.“ 124 Kinder im Alter von 1 bis 7 Jahren werden in drei Krippengruppen und vier Kitagruppen betreut, gefördert und gefordert. Darunter sind etwa 30 Kinder mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen, weitere Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf aber auch Kinder ohne Behinderungen. Das Kita-Team besteht daher auch aus Heilerzieherinnen sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen.

Mit der Umwandlung des bisherigen Sonderkindergartens in eine inklusive Kita setze der IB mit seinem Konzept Maßstäbe bei der Neuausrichtung in der Eingliederungshilfe, hob Drese hervor. Bei der Inklusion geht es um eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Je früher die Förderung einsetzt, desto besser ist das für die Entwicklung“, verdeutlichte die Ministerin.

Dazu hätte ein intensiver Austausch mit Therapeuten, Institutionen und Ämtern stattgefunden, um den Anforderungen gerecht zu werden und die individuellen Bedarfe zu decken. „Somit können Kinder mit und ohne Behinderungen dieselbe Kindertageseinrichtung besuchen. Das ist ein Meilenstein für die Inklusion und frühkindliche Bildung in Rostock “, so Drese.

Die Regel-Finanzierung der Kita erfolgt über das Kindertagesförderungsgesetz (KiföG), die Finanzierung des behinderungsbedingten Mehrbedarfs erfolgt über das Eingliederungshilferecht des SGB IX als Leistung der sozialen Teilhabe. Drese: „In erster Linie ist ‚das Gänseblümchen‘ jedoch eine ganz normale Kita, in der Kinder tagsüber betreut werden und in der es normal ist, verschieden zu sein.“

UBB-Angebot zum Sommerfahrplan

Haltepunkte Zempin, Koserow, Kölpinsee, Stubbenfelde und Ückeritz wieder durchgängig mit der Bäderbahn erreichbar – Usedomer Bäderbahn rollt zu Kernzeiten wieder durchgängig auf der Strecke Zinnowitz – Ückeritz – Gewinnung neuer Fahrdienstleiter ermöglicht wieder mehr Zugfahrten – Verbleibende SEV-Busse fahren bis Świnoujście Stadtzentrum

Insel Usedom – Die Usedomer Bäderbahn GmbH (UBB) baut ab dem 28. Juni für die Fahrgäste ihr Fahrplanangebot auf der Insel Usedom wieder auf. Nachdem in den vergangenen Monaten vom frühen Abend bis in die Morgenstunden die UBB-Züge nur bis Zinnowitz gefahren sind, rollen die Züge der Linie RB23 Richtung Świnoujście (Swinemünde) in diesem Sommer (bis einschließlich 06. Oktober 2024) weiter bis nach Ückeritz. Somit sind die Haltpunkte Zempin, Koserow, Kölpinsee, Stubbenfelde und Ückeritz wieder durchgängig mit der Bäderbahn erreichbar. Ebenfalls fahren ab dem 28. Juni die Busse, die bisher an der Grenze enden, auf dem letzten verbleibenden Ersatzverkehr-Abschnitt bis Swinemünde Stadtzentrum.

Möglich wurde dies durch gemeinsame Gespräche zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der DB sowie durch die Gewinnung neuer UBB-Mitarbeitender und deren erfolgreiche Ausbildung zu Fahrdienstleitern. Zwei Quereinsteiger und weitere Eisenbahner, die zuvor in anderen Gesellschaften der Deutschen Bahn tätig waren, haben sich für die UBB entschieden. Die neu ausgebildeten Fahrdienstleiter stellen die Besetzung des Stellwerks in Koserow sicher. Dies ermöglicht in der anstehenden Hauptsaison den gewohnten Zug-Takt für die Fahrgäste.

Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern: „Es ist wichtig, dass die personelle Aufstockung im Stellwerk es möglich macht, dass die UBB zu den Kernzeiten wieder ihr bewährtes Angebot bereitstellt. Für Anwohner und die Gäste der Region ist die Strecke eine wichtige Verbindung.“

Dörte Basler, Geschäftsführerin der UBB: „Ich freue mich für unsere Fahrgäste, aber auch für das gesamte UBB-Team, dass es uns in Zeiten des angespannten Fachkräftemarkts gelungen ist, neue Fahrdienstleiter für unsere beliebte Bäderbahn zu begeistern. Zusätzlich zu zwei Quereinsteigern konnten wir auch weitere Eisenbahner sowie eine Eisenbahnerin aus anderen DB-Bereichen begeistern, zeitlich befristet nach Usedom zu wechseln. Hier zeigt sich die Attraktivität des Arbeitgebers Deutsche Bahn des integrierten DB-Konzerns. Viele Insulaner, Urlauber, Gäste, Hotelbetreiber, Gastronomen und Pendler profitieren so in diesem Sommer wieder vom UBB-Zug-Takt – jetzt auch nach 17:30 Uhr bis nach Ückeritz. Wir wollen den nachhaltigen Tourismus auf Usedom fördern und im Rahmen unserer DB-Strategie ‚Starke Schiene‘ mehr Menschen für den Umstieg auf die klimafreundliche Bahn gewinnen.“

Auf dem Abschnitt zwischen Swinemünde und Ückeritz gelten die weiter verbleibenden Einschränkungen an Schultagen jeweils Montag bis Freitag zwischen 17:30 Uhr und 5:30 Uhr sowie am Wochenende und an den Ferientagen zwischen 20 Uhr und 8 Uhr.

Alle Informationen und Verbindungen sind über die Auskunftsmedien bahn.de sowie in der App DB Navigator abrufbar.

Die UBB mit Sitz im Seebad Heringsdorf ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG und Besitzerin der Bahnanlagen auf der Insel Usedom sowie auf den Strecken Züssow–Wolgast und Velgast–Barth.

Einig in der Migrationspolitik

Berlin – Im Anschluss an die Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in Berlin: „Der Bund und die Länder haben sich Ende letzten Jahres auf ein gemeinsames Maßnahmenpaket verständigt und auch heute waren wir Ministerpräsidenten uns mit dem Bundeskanzler einig.

Wir wollen Menschen unterstützten, die vor Krieg und Verfolgung flüchten. Wir werden aber nur dann Menschen gut aufnehmen und integrieren können, wenn die irreguläre Migration nach Deutschland eingedämmt wird.

Es ist gut, dass die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge in den ersten Monaten dieses Jahres niedriger ist als im Vorjahr. Das zeigt, dass es richtig war, dieses Maßnahmenpaket konsequent auf allen Ebenen umzusetzen

Ich bin sehr dankbar, dass die Bundesregierung uns zugesagt hat, Personen die schwere Straftaten begehen, und terroristische Gefährder konsequent auch nach Syrien und Afghanistan abzuschieben.

Gerade bei diesem wichtigen Thema ist die Einigkeit zwischen den Ländern und dem Bund parteiübergreifend wichtig. Das erwarten die Menschen von uns. Und deshalb ist es auch richtig, dass wir uns auf eine einheitliche Einführung der Bezahlkarte in Höhe von 50 Euro für jede volljährige Person verständigt haben und dass auch die Binnengrenzkontrollen durch die Bundespolizei aufrechterhalten werden.“

LADWIG Steuerungstechnik GmbH

Stäbelow – Die LADWIG Steuerungstechnik GmbH, ein führendes Unternehmen im Bereich der Gebäude- und Industrieautomation, freut sich über die Bewilligung der GRW-Förderung (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) zur Erweiterung ihrer Betriebsstätte.

Die aktuelle Förderung unterstützt den Neubau eines separaten Bürogebäudes mit Werkstatt und die Erweiterung einer bestehenden Lagerhalle. Diese Investition in Höhe von 1,8 Mio. EUR soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein und umfasst auch die Entwicklung eigener Software, um bisher durch Dritte erbrachte Leistungen künftig selbst zu übernehmen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 540.000 Euro.

Mit den Maßnahmen werden nicht nur 31 Arbeitsplätze gesichert, sondern auch zehn zusätzliche geschaffen. Dies ist ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, das bereits in der Vergangenheit durch das Wirtschaftsministerium gefördert werden konnte. So wurden die Errichtung der Betriebsstätte in Stäbelow im Jahr 2015 sowie zwei Erweiterungen in 2020 und 2021 mit insgesamt knapp 303.000 EUR gefördert, was die Zahl der Dauerarbeitsplätze von 6,5 auf mindestens 23 erhöhte.

Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte betont die Wichtigkeit dieses Projekts: „Die Investition in die LADWIG Steuerungstechnik GmbH ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Stärke in der Region. Die Kombination aus Innovationskraft und der Schaffung neuer Arbeitsplätze zeigt, wie zukunftsorientiertes Wirtschaften aussehen kann.“

Die LADWIG Steuerungstechnik GmbH wurde 1992 gegründet und hat ihren Sitz in Stäbelow bei Rostock. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Schaltanlagen und Steuerungstechniken für die Gebäude- und Industrieautomation. Es bietet umfassende Lösungen von der automatisierten Regelung von HLK-Systemen bis hin zum Schaltschrankbau und der Wartung der Anlagen.

Erweiterung der Topregal Betriebsstätte

Pasewalk – Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte hat heute in Pasewalk den symbolischen Spatenstich für die Erweiterung der Betriebsstätte von Topregal im Industriepark Berlin-Szczecin vorgenommen.

Das Unternehmen Topregal will seine Produktionskapazitäten im Landkreis Vorpommern-Greifswald um zwei neue Hallen erweitern. Diese Erweiterung markiert einen wichtigen Schritt in der Produktion von Solar Carports. Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte betonte beim Spatenstich die Bedeutung des Projekts für die Region.

„Die Erweiterung der Produktionskapazitäten von Topregal ist ein wichtiger Schritt für die regionale Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in Vorpommern-Greifswald. Die Herstellung von Solar Carports ist ein zukunftsweisendes Vorhaben, das zur nachhaltigen Energiegewinnung beiträgt und gleichzeitig neue Arbeitsplätze schafft.“

Die Topregal GmbH aus Filderstadt (Baden-Württemberg), ein führender Anbieter von Schwerlastregalen und Lagerlösungen, hatte erst vor gut zwei Jahren eine maßgeschneiderte Produktions- und Logistikanlage in Pasewalk eröffnet.

Am Standort in Vorpommern bietet das Unternehmen die gesamte Bandbreite seines Portfolios, einschließlich Produktion, Endmontage, Lackierung, Wartung, Reparatur und Logistik. Das Unternehmen setzt dabei auf hohe Qualitätsstandards, indem der Großteil der Prozesse mit eigenen Mitarbeitern umgesetzt wird.

Zuwendungsbescheide für Handwerkskammern

Meyer: Handwerkliche Berufsbilder bei Jugendlichen bekannter machen

Schwerin – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am heute Zuwendungsbescheide an die Handwerkskammer Schwerin und Ostmecklenburg-Vorpommern übergeben für die Abwicklung der neuen, vom Land Mecklenburg-Vorpommern initiierten Schülerpraktikumsprämie.

„Im Handwerk gibt es eine Vielzahl attraktiver, innovativer und chancenreicher Arbeitsplätze. Um die unterschiedlichen Berufsbilder bei Schülerinnen und Schülern noch bekannter zu machen, sind Praktika ein guter Weg. Denn: Über das Hineinschnuppern in einen Beruf können Jugendliche am besten von einer Ausbildung überzeugt werden. Deshalb unterstützen wir künftig freiwillige Ferienpraktika von Schülerinnen und Schülern in einem Betrieb im Bereich der Handwerkskammern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Im Zukunftsbündnis Mecklenburg-Vorpommern ist im April 2024 beschlossen worden, dass eine Attraktivitätsinitiative für Praktika durch eine modellhafte Anschubfinanzierung des Landes unterstützt wird. Schülerinnen und Schüler sollen für ein freiwilliges Praktikum in den Schulferien aus Mitteln des Landes eine Unterstützung von bis zu 120 Euro pro Woche für maximal drei Wochen erhalten können.

Das Land stellt dafür in den Jahren 2024 und 2025 Mittel in Höhe von bis zu 220.000 Euro jährlich zur Verfügung. Die Abwicklung der Praktikumsprämie erfolgt über die Handwerkskammern. Die Handwerkskammern leiten die Zuwendungen an die Jugendlichen weiter. Basierend auf dem Verhältnis der Ausbildungsverträge im Jahr 2022 wird der Handwerkskammer Schwerin eine Zuwendung von bis zu 80.000 Euro pro Jahr und der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern von bis zu 140.000 Euro pro Jahr bewilligt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Prämie als Anerkennung für die wochenweise erfolgreiche Ableistung des außerschulischen Praktikums.

Radweg von Demmin nach Pensin

Meyer: Künftig sind Radfahrer sicherer unterwegs

Demmin – Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer hat heute symbolisch einen Fördermittelbescheid an die Hansestadt Demmin übergeben für den Neubau eines straßenbegleitenden Radweges an der Kreisstraße MSE 54 von Demmin nach Pensin.

„Derzeit liegt der Radweg auf der Kreisstraße, die mit vielen Kurven und starkem Autoverkehr bestimmt ist. Damit Einheimische und Gäste künftig sicherer unterwegs sein können, soll der Radweg neu angelegt werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Vorhaben umfasst den Neubau eines straßenbegleitenden Radweges an der Kreisstraße MSE 54 von Demmin nach Pensin mit einer Länge von knapp 2,9 Kilometern und einer Ausbaubreite von zweieinhalb Metern.

Mit dem Bau werden Voraussetzungen für eine bessere touristische Nutzung geschaffen. Insbesondere können über den Radweg die denkmalgeschützte Kirche in Pensin, das südwestlich der Kirche befindliche Mausoleum sowie der Wasserwanderrastplatz an der Peene in Pensin besser mit dem Fahrrad erreicht werden.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 2,1 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Bundesprogramms „Stadt und Land“ mit knapp 1,6 Millionen Euro.