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Autor: Rügenbote

Hilfen für Krankenhäuser und Pflegeheime

Drese: Studierende und Auszubildende helfen in Krankenhäusern und Pflegeheimen

Schwerin – Zur Entlastung der kritischen personellen Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen ergreift das Land kurzfristige Maßnahmen. Gesundheitsministerin Stefanie Drese informierte in der heutigen Landespressekonferenz über die Pläne der Landesregierung.

Die Ministerin verdeutlichte, dass viele Krankenhäuser sowie Pflegeheime an der Überlastungsgrenze sind. Neben einem erhöhten Patientenaufkommen bzw. einem Anstieg der Infektionsfälle von Pflegeheimbewohnern habe sich auch eine große Anzahl an Beschäftigten infiziert bzw. ist wegen Quarantäneanordnungen und Kinderbetreuung nicht einsatzfähig. Gleichzeitig stünden Bundeswehrkräfte nur noch wenige Tage zur Verfügung.

Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung sich auf die Ausweitung der Unterstützungs-Initiative „Helfenden Hände“ verständigt. „Um die gesundheitliche Versorgung und die Pflege zu stärken und die dort Beschäftigten zu entlasten, ermöglichen wir den Einsatz von Medizin-Studierenden und Pflege-Auszubildenden“, verdeutlichte Drese.

Im Einzelnen sollen folgende Maßnahmen die Personalengpässe in der stationären Gesundheitsversorgung und in stationären Pflegeeinrichtungen abfedern:

  • Auszubildende in den Pflegeberufen im 2. Ausbildungsjahr werden ab April für längstens 4 Wochen vom schulischen Unterricht befreit (der nicht erteilte Theorieteil wird nachgeholt) und in Einrichtungen ihres Arbeitgebers eingebunden, dies kann sowohl in Krankenhäusern als auch in Alten- und Pflegeheimen sein.
  • Der Semesterstart für die Medizinstudenten des 2. klinischen Jahres (8. Semesters) der beiden Universitätsmedizinen Greifswald (UMG) und Rostock (UMR) wird um vier Wochen verschoben. Die Studierenden werden auf freiwilliger Basis im Krankenhausbetrieb unterstützen. Es erfolgt eine Anerkennung dieser Einsätze als Famulatur oder Krankenpflegedienst (zwei Praxispflichtzeiten des Medizinstudiums). Dies könnte zu einem personellen Einsatz von bis zu 350 Studierenden führen.
  • An der UMG wird der Semesterstart für die Studierende des Studiengangs klinische Pflegewissenschaften verschoben. Die 25 Studierenden gehen für vier Wochen in den anrechenbaren Praxiseinsatz in der UMG.
  • Einrichtung einer „Jobbörse“ an der UMR und UMG – damit unterstützen sie bei der Akquise von Medizinstudierenden zum Einsatz in Einrichtungen mit Personalmangel

Um den Betrieb in möglichst allen Kitas, Horten und Schulen aufrecht zu erhalten und die Betreuungszeiten abzudecken, gibt es auch in diesen Bereichen Unterstützungs-Maßnahmen durch Studierende und angehende Erzieherinnen und Erzieher. Drese: „Wichtig ist, wenn ein Elternteil im Bereich Gesundheitswesen oder Pflege tätig ist, reicht das für den Anspruch auf Kita-Notbetreuung aus.“

Die Maßnahmen in Bereich Kita/Schule/Hort im Einzelnen:

  • Studierende des Studiengangs „Early Education“ in Neubrandenburg können in Einrichtungen unterstützen
  • Zusätzlich gehen ca. 300 Auszubildende der Erzieherausbildung ab Ende März für 3 Monate ins Praktikum und unterstützen Hort- und Kitapersonal
  • Nach wie vor gilt an Schulen das Phasenmodell um Ausfall von Lehrkräften durch Wechsel- und Distanz-Unterrichtsausfall zu reduzieren. Absicherung einer Notbetreuung der Jahrgangsstufen 1-6

„Mein großer Dank gilt den Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock, der Hochschule Neubrandenburg sowie den weiteren beteiligten Einrichtungen und Institutionen. Ausdrücklich bedanke ich mich auch bei Bildungsministerin Simone Oldenburg und Wissenschaftsministerin Bettina Martin und Innenminister Christian Pegel als Leiter des Krisenstabs für die schnelle, unbürokratische Hilfe und Kooperation zur Unterstützung der Krankenhäuser und Pflegeheime“, so Ministerin Drese.

Werften: Verlängerung der Transfergesellschaft

Schwerin – Die zum Genting-Konzern gehörende Unternehmensgruppe MV Werften mit den drei Werftstandorten in Wismar, Rostock und Stralsund hatte im Januar 2022 Insolvenz angemeldet. Alle Beschäftigten der MV-Werften, die Ende Februar 2022 noch an den drei Werftstandorten und bei der Fertigmodule GmbH beschäftigt waren, konnten dank eines Darlehens des Landes ab dem 01. März 2022 für bis zu vier Monate in die Transfergesellschaft wechseln. Das Angebot haben bislang 1.664 Beschäftigte angenommen.

Bereits zuvor wechselten ab Juni 2021 aufgrund der coronabedingten Betriebseinschränkungen auf Basis des ausgehandelten Transfer- und Sozialtarifvertrages 611 Beschäftigte zeitlich gestuft in die „Transfergesellschaft Küste mbH – Betriebsstätte MV Werften“. Für insgesamt 376 Beschäftigte, die bereits in 2021 in die Transfergesellschaft wechselten und noch dort verblieben sind, würde der Arbeitsvertrag nun am 31. März 2022 auslaufen. Das betrifft 200 Personen am Standort Stralsund, 121 in Rostock und 55 in Wismar.

Um diese Personen vor Arbeitslosigkeit zu bewahren, sollen die Transfer-Arbeitsverträge nun um vier Monate verlängert werden. Das Land will dazu der Transfergesellschaft bis zu 2,8 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Darüber hinaus soll ein Darlehen zur Vorfinanzierung des Transfer-Kurzarbeitergeldes für die 376 Beschäftigten in Höhe von bis zu 560.000 Euro aus dem bereits im Februar 2022 vom Kabinett beschlossenen Kreditrahmen bereitgestellt werden, da die Transfergesellschaft selbst nicht über die finanziellen Mittel verfügt. Das hat das Kabinett heute in Schwerin beschlossen. „Das ermöglicht den Beschäftigten, die schon letztes Jahr in die Transfergesellschaft wechseln mussten, sich bis längstens Ende Juli 2022 umzuorientieren, weiter zu qualifizieren und eine andere Stelle zu finden. Trotz inzwischen aussichtsreicher Perspektiven für den Fortbestand und die Weiterentwicklung aller drei Werftstandorte hätte es zum 01. April 2022 noch keine nahtlose Weiterbeschäftigung geben können“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Beschlossen hat das Kabinett zudem die Bereitstellung von Geldern, um einen insolvenzbedingten Ausbildungsabbruch der insgesamt 78 Auszubildenden und dual Studierenden an den drei Standorten der MV Werften zu vermeiden. Für die Finanzierung der Ausbildungsvergütungen bis maximal zum 28. Februar 2023 will die Landesregierung dem Insolvenzverwalter zusätzlich bis zu 1,3 Millionen Euro aus dem „MV-Schutzfonds“ bereitstellen. Bis spätestens Ende Februar 2023 werden drei Viertel der Azubis und dual Studierenden – insgesamt 59 junge Menschen – ihre Ausbildung planmäßig beendet haben. Für die übrigen Azubis werden Möglichkeiten zur Ausbildungsfortsetzung bei anderen Unternehmen gesucht.

Ohne die Finanzierung durch das Land bis Ende Februar müsste den Auszubildenden und dual Studierenden umgehend gekündigt werden. „Von unserer Unterstützung profitieren 36 junge Nachwuchsfachkräfte in Wismar, 24 in Stralsund und 18 in Rostock. Das ist eine Zukunftsinvestition in unsere Fach- und Führungskräfte der maritimen Industrie von morgen“, so Minister Meyer.

Ausreichend Fachkräfte, Spezialisten und Experten sind die Voraussetzung dafür, dass die maritimen Standorte in Mecklenburg-Vorpommern durch neue Unternehmensansiedlungen und eine Umorientierung hin zu einer zukunftsfähigen maritimen Wirtschaft sich weiter entwickeln. Die Verlängerung der Transfer-Tarifverträge und die Sicherung der Ausbildungsverhältnisse der MV Werften bis Ende Februar 2023 tragen dazu bei, zukunftsfähige Standorte maritimer Wirtschaft in MV zu erhalten und zu schaffen. Die vom Kabinett beschlossenen Maßnahmen stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Finanzausschuss des Landtages, der am kommenden Donnerstag dazu beraten wird.

Plätze zum GirlsDay22 im Umweltbereich

Schwerin – Über 30 Plätze bieten das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt und dessen nachgeordneten Behörden in diesem Jahr zum Girls Day 2022 am 28. April. Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort auf diese Plätze melden und einen spannenden Tag in verschiedenen Bereichen erleben.

„Thema des diesjährigen Girls Day sind die Schwerpunkte Digitalisierung und Nachhaltigkeit und da ist es nur konsequent, dass wir gerade im Bereich Umwelt- und Naturschutz möglichst vielen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, in Berufsfelder reinzuschnuppern, die ihnen vielleicht vorher weniger präsent. Umweltbildung für junge Menschen hat für die Landesregierung und auch für mich persönlich einen hohen Stellenwert, denn wir schützen nur, was wir schätzen. Wir müssen deshalb junge Menschen auch über konkrete Erfahrungen mit dem Umweltschutz an entsprechende Berufe heranführen.“, so Minister Backhaus.

Initiiert wurde der Girls Day im Jahr 2001, um vor allem männerdominierte Berufsfelder auch für junge Frauen präsenter zu machen und um tradierte Rollenbilder in der Arbeitswelt aufzubrechen. Männliche Schüler dürfen ebenfalls teilnehmen, jedoch wird darauf geachtet, über die Zuteilung der Tagespraktika das Anliegen der Aktion zu bewahren. Das unterstreicht Minister Backhaus:

„Die Vorstellung, manche Berufe seien bestimmten Geschlechtern vorbehalten, die ist längst überholt. Deshalb bieten wir Einsatzmöglichkeiten über verschiedenste Bereiche in unserer Zuständigkeit und die Resonanz gibt den Einsatzstellen Recht. Und das teilweise schon seit vielen Jahren. So nimmt das Biosphärenreservat Südost-Rügen bereits seit 2006 am Aktionstag teil. An dieser Stelle möchte ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die die Schnuppertage trotz ihres volles Arbeitspensums möglich machen und die Notwendigkeit erkennen, dass wir Nachwuchs für diese wichtigen Aufgaben brauchen“, so der Minister.

Alle Angebote des LM und dessen nachgeordneter Behörden werden in das Portal des Aktionstages eingestellt und sind der folgenden Liste zu entnehmen.

Girls’Day Radar: Angebote (girls-day.de)

Biosphärenreservat Südost-Rügen

Angebot für fünf Mädchen der Klassenstufen 7 und 8, an einem Tag das vielfältige Tätigkeitsspektrum einer Rangerin im Biosphärenreservat kennenzulernen

Ein Tag mit Rangern, Teilnahme an einer Führung, Gebietskontrolle, Monitoring wie z.B. Vogelzählung

Kontakt: Yvonne Engelbrecht, Telefon: 038301/8829-23 oder y.engelbrecht@suedostruegen.mvnet.de

Weitere Informationen finden sich im Portal der Initiative.

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Je zwei Plätze zu den folgenden Schwerpunkten sind verfügbar an den Standorten:

Ein Tag mit Rangern, Teilnahme an einer Führung, Gebietskontrolle, Monitoring wie z.B. Vogelzählung

  • Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Prerow, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Zingst, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Barhöft Hafen, 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Ein Tag mit Rangern, Führung im Gelände, Gebietskontrolle, Monitoring, Wegesicherung

  • Nationalpark Jasmund, Werder, ca. 9:00 Uhr bis ca. 16 Uhr

Teilnehmende müssen jeweils nur wetterfeste Kleidung, ein Lunchpaket und Neugier mitbringen

Kontakt: Katrin Bärwald, k.baerwald@npa-vp.mvnet.de

StALU Westmecklenburg

zwei Plätze: Flurneuordnung: „Ein Tag als Vermessungstechniker/in“

  • 8 – spät. 16 Uhr
  • Begleitung und Unterstützung des Messtrupps des StALU, Streckenmessungen mit dem Tachymeter vornehmen, Gebäudeumringsmaße ermitteln, Koordinaten mit hochmodernen Satellitenempfängern (Global Navigation Satellite System) ermitteln und abstecken
  • Wetterfeste Kleidung ist empfohlen.

ein Platz: Naturschutz, Wasser und Boden: „Reinschnuppern in alle Bereiche“

drei Plätze: Immissionsschutz/Abfallwirtschaft: Dezernate 52 (Tierhaltungsanlagen), 53 (Abfall) und 54 (Windkraftanlagen)

Kontakt: Frau Ihde, Tel. 0385/59586-142

Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV (LFA),

Standort Born am Darß, Institut für Fischerei (IfF)

Fünf Plätze Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten an der Anlage Born einen Kurzüberblick über die Aufgaben und Arbeiten in der Aquakulturforschung sowie eine Führung durch die verschiedenen Anlagenteile und dürfen anschließend selbst praktische Arbeiten ausprobieren (z.B. Fische bestimmen, messen und wiegen und andere).

09.00 bis 15.30

Teilnehmende sollten folgendes mitbringen:

robuste Kleidung (Arbeitsschutzsachen werden gestellt), Lunchpaket, Neugier

– Ansprechpartnerin: Rica Tielebier (038208-630418)

Standort Dummerstorf

Zehn Plätze Die Forschungsanstalt wird gemeinsam mit der Gut Dummerstorf GmbH zeigen, wie Milchviehhaltung, Kälberaufzucht, Fütterung und Ackerbau funktionieren. Auf dem Betrieb werden hochwertige Lebensmittel produziert, wir können zeigen, wie Kälber wachsen, Kühe mit Robotern gemolken werden, was die Tiere fressen und ob ein offenes Fenster Kühen gut tut.

– 09.00 bis 13.00 Uhr –

festes Schuhwerk, evtl. Gummistiefel, robuste Kleidung – Schutzanzug wird gestellt – Lunchpaket kann mitgebracht werden –

Ansprechpartner: Dr. Peter Sanftleben (03843-789100) IfF der LFA (Born) –

Gewachsene Tradition bei Naturfreunden

WEMAG lädt am 2. April zur Baumpflanzaktion nach Dömitz ein

Schwerin –  Baumpflanzaktionen besitzen bei der WEMAG eine gewachsene Tradition. In diesem Jahr wird sie bereits zum elften Mal durchgeführt. Nachdem wir in den vergangenen Jahren überwiegend in der Nähe von Malchow mit unseren Kunden und Partnern Bäume gepflanzt haben, kehren wir jetzt wieder nach Westmecklenburg zurück. Unterstützt werden wir dieses Mal durch die Stadt Dömitz und das Forstamt Kaliß.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, ebenfalls mit dabei zu sein, wenn am 2. April 2022 bei der 11. Baumpflanzaktion der WEMAG von 11 bis 13 Uhr im „WEMAG Zukunftswald“ bei Dömitz hunderte kleine Setzlinge in den Boden gebracht werden.

Die Pflanzfläche befindet sich östlich von Dömitz an der LWL46, 19303 Dömitz (GPS-Koordinaten: 53.129178, 11.317456). Auf unserer Internetseite ist eine Landkarte mit der eingezeichneten Stelle abrufbar. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung und entsprechendes Schuhwerk. Auch der eigene Spaten kann mitgebracht werden.

Aufgrund der Corona-Situation informieren Sie sich bitte zwei Tage vor dem Veranstaltungstermin  unter:

www.wemag.com/baumpflanzaktion

ob die Veranstaltung stattfinden kann.

Neues Polizeihauptrevier

Waren/Müritz bekommt neues Polizeihauptrevier an neuem Standort

Waren an der Müritz – Das Polizeihauptrevier der Stadt Waren an der Müritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bekommt ein neues Zuhause. Heute hat das Finanzministerium der Kaufvertrag für ein Grundstück am Warenshöfer Weg unterschrieben.

„Nach längerer Suche haben wir jetzt eine Lösung für eine angemessene Unterbringung unserer Warener Polizistinnen und Polizisten gefunden. Das bisherige Revier Am Mühlenberg ist seit 1971 Sitz der Warener Polizei. Es ist marode und selbst bei großem Sanierungsaufwand kaum auf heutige Anforderungen umzurüsten. Mit dem Ersatzneubau am Warenshöfer Weg entsteht eine moderne Wache, von der aus die Polizei auch in den kommenden Jahren für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Waren und Umgebung sorgen kann“, sagte Christian Pegel heute in Schwerin.

Der Innenminister dankte dem Finanzministerium für den Kauf des Grundstücks und die nun beginnende Planung durch die Fachleute in der Staatlichen Bau- und Liegenschaftsverwaltung.

„Der Neubau wird nicht nur modernste Arbeits- und Einsatzbedingungen für die zurzeit knapp 60 Polizeibediensteten am Standort Waren bieten. Er wird auch als nachhaltiges Gebäude errichtet. Die Energieeffizienz-Werte werden deutlich besser sein als gesetzlich vorgeschrieben“, sagte Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Ein Neubau auf dem 5.340 Quadratmeter großen Grundstück habe den Ministern zufolge den Vorteil, dass die Polizei bis zur Fertigstellung am alten Standort weiterarbeiten kann und nur einmal umzieht. „Es ist keine Übergangslösung erforderlich, wie wenn etwa das neue Gebäude an Stelle des alten hätte errichtet werden müssen“, so Christian Pegel.

Kosten und Zeitplan für den Neubau des Warener Polizeireviers werden im Zuge der Planung ermittelt.

Folgen der Corona-Pandemie

Drese: Kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung der kritischen personellen Situation in Krankenhäusern und Pflegeheimen

Schwerin – Die epidemische Lage in Mecklenburg-Vorpommern ist nach wie vor sehr angespannt. So ist sowohl die Zahl infizierter Personen als auch die Hospitalisierungsinzidenz weiterhin bundesweit am höchsten.

Viele Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime sind an der Überlastungsgrenze. Neben einem erhöhten Patientenaufkommen hat sich auch eine große Anzahl an Beschäftigten infiziert bzw. ist wegen Quarantäneanordnungen und Kinderbetreuung nicht einsatzfähig.

Vor diesem Hintergrund trifft das Land kurzfristige Maßnahmen zur Entlastung der kritischen personellen Situation in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Zentraler Bestandteil ist die Ausweitung der Unterstützungs-Initiative „Helfenden Hände“. Darüber informierte Gesundheitsministerin Stefanie Drese den Krisenstab des Landes am (heutigen) Montag.

„Um die gesundheitliche Versorgung und die Pflege zu stärken und die dort Beschäftigten zu entlasten, ermöglichen wir den Einsatz von Medizin-Studierenden und Pflege-Auszubildenden“, verdeutlichte Drese.

Die Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock richten zudem eine „Jobbörse“ ein. Damit unterstützen sie bei der Akquise von Medizinstudierenden zum Einsatz in Einrichtungen mit Personalmangel, so die Ministerin.

Um den Betrieb in möglichst allen Kitas, Horten und Schulen aufrecht zu erhalten und die Betreuungszeiten abzudecken, gibt es auch in diesen Bereichen Unterstützungs-Maßnahmen durch Studierende und angehende Erzieherinnen und Erzieher. Drese: „Wichtig ist, wenn ein Elternteil im Bereich Gesundheitswesen oder Pflege tätig ist, reicht das für den Anspruch auf Kita-Notbetreuung aus.“

„Mein großer Dank gilt den Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock, der Hochschule Neubrandenburg sowie den weiteren beteiligten Einrichtungen und Institutionen. Ausdrücklich bedanke ich mich auch bei Bildungsministerin Simone Oldenburg und Wissenschaftsministerin Bettina Martin für die schnelle, unbürokratische Hilfe und Kooperation zur Unterstützung der Krankenhäuser und Pflegeheime“, so Ministerin Drese.

Tag der Erneuerbaren Energien in M-V

Meyer: Alle Unternehmen, Projektinitiatoren und Initiativen im Land können mitmachen

Schwerin – Der „Tag der Erneuerbaren Energien“ findet in diesem Jahr als Aktionswochenende vom 29. April bis 01. Mai statt. Unternehmen und Initiativen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien sind eingeladen, sich interessierten Besuchern vorzustellen.

„Der ´Tag der Erneuerbaren Energien´ zeigt ein ganzes Wochenende lang spannende, informative und unterhaltsame Aktionen rund um das Thema. Verteilt über das ganze Land sind in den vergangenen Jahren in vielen Gemeinden und Regionen interessante Projekte entstanden, haben sich engagierte Firmen angesiedelt, wurden neue Wissenschaftsgebiete eröffnet. Viele öffnen ihre Türen und stellen Anlagen, Projekte, Initiativen und Ideen vor. Wir wollen die gesamte Vielfalt des Landes zeigen und laden alle Akteure herzlich ein, sich an dem Wochenende zu beteiligen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Ministerium koordiniert die Aktivitäten der einzelnen Teilnehmer und unterstützt sie in der Öffentlichkeitsarbeit. Anmeldungen sind bis zum 01. April 2022 per mail unter energietag-mv@wm.mv-regierung.de möglich.

Informationen zu allen Veranstaltungen am Aktionswochenende unter www.energietag-mv.de.

LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis M-V

Meyer: Bis zum 1. April bewerben – eigene Innovationen im Land bekannt machen

Schwerin – Die Bewerbungsphase für den LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern endet am 1. April 2022. „Wir wollen innovative Ideen prämieren, die konkret in der Praxis umgesetzt werden. Hierzu zählt beispielsweise ein neuartiges Produkt oder Verfahren sowie eine technologische Dienstleistung. Die innovativen Ergebnisse wollen wir bekannter machen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handelskammern loben in diesem Jahr zum neunzehnten Mal den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ aus. Schirmherr ist Wirtschaftsminister Reinhard Meyer. „Der erfolgreiche Transfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in die wirtschaftliche Nutzung trägt dazu bei, zukunftsorientierte und hochwertige Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen und auch zu sichern. Erfindergeist und Innovationsfreude treiben den Fortschritt in unserem Land weiter voran“, betonte Wirtschaftsminister Meyer weiter.

Mit dem „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis“ werden Unternehmen und wissenschaftlich ausgebildete Einzelpersonen oder auch Personengruppen gewürdigt, die sich um die erfolgreiche Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen aus MV in ein konkretes wirtschaftliches Produkt, ein Verfahren oder eine technologische Dienstleistung besonders verdient gemacht haben.

Eine Jury bewertet die Einreichungen nach den folgenden Kriterien: Technische bzw. wirtschaftliche Vorteile und Umsetzbarkeit; Neuheitsgrad, Aktualität, Anwendungsbreite; Nutzung des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft; unternehmerische Leistung, Risikobereitschaft, persönlicher Einsatz, wirtschaftlicher Erfolg mit dem Produkt/Verfahren, nachgewiesene Marktfähigkeit, geschaffene sowie zukünftige Arbeitsplätze. Die Jury besteht aus Vertretern des Wirtschaftsministeriums, den Industrie- und Handelskammern des Landes, den Universitäten und Hochschulen sowie Vertretern der Medien und der Finanzwirtschaft. Für den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis MV 2022“ stehen insgesamt 10.000 Euro Preisgeld zur Verfügung.

Die Bewerbungsunterlagen für den „LUDWIG-BÖLKOW-Technologiepreis Mecklenburg-Vorpommern“ sind bis zum 01. April 2022 bei der Industrie- und Handelskammer zu Schwerin einzureichen.