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Autor: Rügenbote

„Schüler staunen …“: Bis 31. März bewerben!

Schwerin – Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 – 12 von Schulen und Einrichtungen aus der Hanse- und Universitätsstadt sowie dem Landkreis Rostock haben noch rund fünf Wochen Zeit, sich mit ihren Ideen und Projekten in Sachen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung beim 19. Schülerprojektwettbewerb „Schüler staunen …“ des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) aktiv einzubringen. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2022.

 Schirmherr des Wettbewerbes ist seit vielen Jahren der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt M-V, Dr. Till Backhaus. „Der Wettbewerb ermöglicht Schülerinnen und Schülern nachhaltige Entwicklung nicht bloß in theoretischer Hinsicht zu begreifen, sondern im Rahmen von vor allem regionalen Projekte auch praktisch und selbständig umzusetzen. Je früher Kinder an diese Themen herangeführt werden, desto selbstverständlicher wird ihr späterer kritischer und engagierter Umgang mit den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit“, sagt der Minister.

Es gibt sechs Themenbereiche mit konkreten Ansprechpartnern/innen. Letztere beraten gerne bei der Auswahl von Projekten und unterstützen bei der Umsetzung. Die Arbeiten müssen zwischen 2020 und März 2022 erstellt und abgeschlossen sein. Sie können in unterschiedlichen Formen eingereicht werden.

Folgende Themenbereiche stehen zur Auswahl:

  • Faszination Natur
  • Zukunftsfähig unterwegs
  • Unverwechselbare Ostseeküste
  • Lebenselixier Wasser & gesund essen
  • Energie, Rohstoffe & Abfälle
  • Nachhaltiges Wirtschaften & Digitalisierung

Eine Anmeldung zur Wettbewerbsteilnahme ist im Vorab nicht erforderlich. Neben Exkursionen winken den Preisträgern Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von bis zu 5.000 Euro. Die Ehrung der Preisträger verbunden mit einer öffentlichkeitswirksamen Präsentation ihrer Projekte ist für Ende Juni 2022 vorgesehen.

Den traditionsreichen Schülerprojektwettbewerb des StALU MM gibt es bereits seit 28 Jahren. Zu den bisherigen 18 Wettbewerben wurden insgesamt 692 Schülerprojektarbeiten eingereicht, wovon 288 Projekte ausgezeichnet wurden.

Für den Katastrophenfall gewappnet

Schwerin – Mit der Kommunikationsübung „Notfunk“ am heutigen Sonnabend bereitet sich das Land Mecklenburg-Vorpommern auf einen Katastrophenfall vor. Der Landeskoordinierungs- und Unterstützungsstab zeigt damit, dass die wichtige Dienstleistung „Kommunikation“ zwischen den Katastrophenschutzbehörden auch im Ernstfall aufrechterhalten bleibt.

„Dazu haben unsere Fachleute ein mehrstufiges Konzept entwickelt. In der vorletzten Stufe, bevor Nachrichten also per Melder beziehungsweise Kurier verteilt werden, hat das Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern Kontakt zu Amateurfunkern aufgenommen, um so eine weitere sehr leistungsfähige und belastbare technische Möglichkeit zu etablieren. in dieser ersten großen Übung erproben wir nun die Kommunikationsstrecke von Schwerin nach Vorpommern-Greifswald“, erklärt Innen-Staatssekretär Wolfgang Schmülling, der selbst vor Ort war.

Ziel der Übung ist der Aufbau einer unverschlüsselten Sprechfunkverbindung mittels Kurzwelle über eine Distanz von gut 140 Kilometer Luftlinie über das gesamte Bundesland von den Katastrophenschutzbehörden in Schwerin bis zum Standort des Führungsstabes Katastrophenschutz im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Gützkow. Wichtig ist dabei, das die Übertragung verständnisvoll funktioniert und der Belastung standhält. Während des Tests werden die genutzten Mittel fortlaufend optimiert.

„Die Zusammenarbeit des Landes sowie der unteren Katastrophenschutzbehörden mit den Amateurfunkern ist ein großartiges Projekt für unser Bundesland, das nahezu einmalig ist“, so der Staatssekretär. Bisher hat nur Berlin eine offizielle Zusammenarbeit mit Amateurfunkern zur Sicherung der Kommunikation in Krisenfällen eingerichtet.

Die erzielten Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Planungen und Konzepte. Genutzt wird unter anderem ein improvisierter Aufbau der Funkanlage auf der Liegenschaft des Landesamtes für Zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LPBK MV). Daher übernimmt das Land die Finanzierung dieser Großübung komplett aus Eigenmitteln.

„Großen Dank richte ich an die vielen teilnehmenden ehrenamtlichen Funkamateure, die uns ihre Kompetenz und eigene Technik für die Übung zur Verfügung stellen“, sagt Staatssekretär Wolfgang Schmülling und ergänzt: „Das Kennenlernen der zuständigen Personen und Örtlichkeiten ist wichtiger Bestandteil dieser Übung. Noch in diesem Halbjahr sind weitere Übungen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow sowie den Standorten der unteren Katastrophenschutzbehörden geplant.“ Die lizenzierten Amateurfunker haben sich deutschlandweit im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) zusammengeschlossen. Allein in Mecklenburg–Vorpommern gibt es etwa 500 Personen, die dem DARC angehören.

Der Amateurfunkdienst dient neben anderen Zwecken der Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen und verfügt über eine große Anzahl national und international freigegebener Frequenzbereiche zum Aufbau von Nachrichtenverbindungen verschiedenster Art.

Neben internationalen Katastrophenlagen wurde der Amateurfunkdienst auch bereits in Deutschland während verschiedener Ereignisse eingesetzt, so beispielsweise bei der Flutkatastrophe in Hamburg 1962, der norddeutschen Schneekatastrophe 1978/1979 oder bei den Folgen des Orkans im Münsterland 2005. Aufgrund der eingesetzten Technik ist es den Funkamateuren möglich, mithilfe einfachster Mittel Nachrichten über eine große Entfernung hinweg zu übermitteln und diese im Bedarfsfall an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Darüber hinaus ist auch die Unterstützung der Bevölkerung bei der Kommunikation in Not- und Katastrophenfällen Teil des Leitbildes der im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) organisierten Amateurfunker.

Der DARC gliedert sich bundesweit in 24 Distrikte und ungefähr 1000 Ortsverbände mit gut 33.000 Mitgliedern. Innerhalb des Verbandes hat sich das Fachreferat „Notfunk“ auf die Kommunikation in Krisen- und Katastrophenlagen spezialisiert.

LEADER-Strategien gesucht

Schwerin – Die Europäische Union und das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern unterstützen auch in der Förderperiode 2023-2027 die Umsetzung des LEADER-Ansatzes in MV. Regionale Akteure sind aufgerufen, ihre Strategien zur Entwicklung des ländlichen Raumes bis 31. August 2022 einzureichen. Der Aufruf richtet sich insbesondere an Gemeinden, lokale und regionale Vereine, Verbände und Institutionen in den ländlichen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns, die die nachhaltige regionale Entwicklung vorantreiben. Die Umsetzung der Strategien für lokale Entwicklung (SLE) soll ab dem 1. Januar 2023 mit der Unterstützung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) erfolgen.

„Die Menschen vor Ort wissen oft am besten, was getan werden muss, damit das Dorf, die Region lebendig und attraktiv bleiben. Das greift der LEADER-Ansatz auf. Die Maßnahme ist ein flexibles und breitgefächertes Förderinstrument, mit dem lokalen Bedürfnissen entsprochen werden kann. Auch in der neuen Förderperiode sollen Vorhaben unterstützt werden, die den ländlichen Raum zukunftsfähig machen. Themenschwerpunkte sind deshalb Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Stärkung des sozioökonomischen Gefüges in ländlichen Gebieten, insbesondere in den Bereichen Daseinsvorsorge und Grundversorgung, Stärkung der Innovations- und Wirtschaftskraft sowie die Förderung von Wissen und Digitalisierung.

Es sollen vorrangig solche Vorhaben unterstützt werden, die zur Minderung der Folgen des Klimawandels und zum Schutz der natürlichen Ressourcen beitragen“, so Minister Dr. Till Backhaus.

Weitere Handlungsfelder sind etwa der demografische Wandel und seine Folgen, beispielsweise in den Bereichen Pflege und Gesundheit. LEADER-Maßnahmen der vergangenen Förderperioden sind etwa das Gesundheitshaus Woldegk, den Schulcampus Zarrentin und die mobile Käserei Kentzlin. „Solche Leuchtturm-Projekte tragen erheblich zur Stärkung des ländlichen Raumes bei “, sagte der Minister.

Teilnahmeberechtigt sind Lokale Aktionsgruppen (LAG), die Strategien für die lokale Entwicklung konzipieren und durchführen. Eine LAG besteht aus Vertretern öffentlicher und privater sozioökonomischer Interessen. Eine einzelne Interessengruppe darf die Entscheidungsfindung nicht kontrollieren.

Eine SLE bezieht sich dabei immer auf eine zusammenhängende Teilfläche Mecklenburg-Vorpommerns. Ausgenommen sind die Territorien der Städte Greifswald, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund und Wismar. Die Strategien dürfen sich nicht territorial ganz oder teilweise überlagern. Eine SLE soll ein Gebiet mit mindestens 10.000 und nicht mehr als 150.000 Einwohnern umfassen.

Vorbehaltlich der Genehmigung des GAP-Strategieplans 2023 bis 2027 und der Planungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird für jede Strategie ein Grundbudget von 3 Millionen Euro bereitgestellt. Der danach verbleibende Teil des Gesamtbudgets wird wie folgt aufgeteilt: 70 Prozent nach dem Proportionalitätsprinzip bezogen auf die Einwohnerzahlen zum 31. Dezember 2021 der von den Strategien erfassten Gebiete sowie 30 Prozent in Abhängigkeit des Bewertungsergebnisses für die jeweilige Strategie.

Das Auswahlverfahren soll spätestens am 30. November 2022 abgeschlossen sein. Es werden maximal 15 Strategien ausgewählt.

Die Unterlagen sind bis spätestens zum 31. August 2022, 15.30 Uhr, einzureichen beim: Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, Referat 340, Paulshöher Weg 1, 19061, Schwerin

Kontaktpersonen im Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt:

Herr Reimann, Tel.: 0385/58816340
Fax. 0385/58816032
E-Mail: t.reimann@lm.mv-regierung.de
Frau Kleinfeldt, Tel.: 0385/58816347
Fax. 0385/58816032
E-Mail: s.kleinfeldt@lm.mv-regierung.de

LEADER-Wettbewerb 2022 – Regierungsportal M-V (regierung-mv.de)

LEADER ist die Abkürzung von Liaison Entre Actions de Developpement de l´Economie Rurale (frz. für Vernetzung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft). Es steht für ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem innovative Aktionen zur wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Regionen gefördert werden.

Kennzeichnend ist der methodische Ansatz des Programms: 14 LAGs erarbeiteten in Mecklenburg-Vorpommern Entwicklungskonzepte für ein jeweils abgegrenztes Gebiet (LEADER-Region) und entscheiden innerhalb eines zugewiesenen Budgets selbst, welche örtlichen Initiativen zur Verwirklichung dieser Entwicklungsstrategie gefördert werden (Bottom-up-Prinzip).

Mecklenburg-Vorpommern nimmt seit 1994 am LEADER-Programm teil. Seit 2007 ist das Programm Bestandteil des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

In der Förderperiode 2014 bis 2020 wurden für 966 Vorhaben der LAG bislang rund 108 Millionen Euro als Zuschüsse bewilligt. Hiervon konnten inzwischen rund 83 Millionen Euro ausgezahlt werden. Mit diesen Zuschüssen werden Investitionen mit einem Gesamtumfang von mehr als 167 Millionen Euro unterstützt. 731 Vorhaben konnten die Projektträger bisher abschließen.

In den Förderperioden zwischen 2000 und 2013 wurden über LEADER insgesamt knapp 99 Millionen Euro Fördergelder ausgereicht und 1.431 Vorhaben realisiert. Dadurch wurden Gesamtinvestitionen von 138,3 Millionen Euro ermöglicht.

Erinnerung an Hanauer Attentat

Michael: Wir dürfen die Menschen nicht vergessen. Say their names!

Schwerin – Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Jana Michael, erinnert an das Hanauer Attentat vom 19. Februar 2020. Am morgigen Samstag jährt sich der Anschlag zum zweiten Mal. „Say their names!“ Mit diesem internationalen Aufruf zur Erinnerung an die Todesopfer rassistischer Gewalt appelliert Michael, die Menschen und ihre Namen nicht zu vergessen.

Jana Michael: „Vor zwei Jahren wurden neun Menschen ermordet. Neun Menschen starben, weil sie und ihre Familien eine Migrations- oder Fluchtbiografie hatten. Diese Menschen wurden aus dem Leben gerissen. Ihre Familien, PartnerInnen und FreundInnen müssen seit zwei Jahren großen Schmerz und Verlust ertragen. Niemand kann Trost aussprechen, niemand kann diese Ungerechtigkeit wiedergutmachen.“

„Wir dürfen diese Menschen nie vergessen. Say their names: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar.“

Die Landesintegrationsbeauftragte machte deutlich, dass Rassismus und rechte Ideologien keinen Platz in der Gesellschaft haben dürfen. „Leider gibt es immer mehr und mehr Tage, an denen wir an Opfer von rassistischem Terror denken müssen. Es darf nicht so bleiben. Wir müssen jede Form von Rassismus bekämpfen“, so Michael.

Allen AkteurInnen, die den Mut haben, sich für die demokratische und antirassistische Gesellschaft einzusetzen, dankte Michael.

Booster-Impfungen

Schwerin – Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff. „Mit einer zweiten Booster-Impfung kann dem nachlassenden Schutz entgegengewirkt werden. Wir planen erneut mobile Impfteams in den Pflegeeinrichtungen und Angeboten der Eingliederungshilfe einzusetzen. Dieses Vorgehen hat in der Vergangenheit gut funktioniert“, sagte die Staatssekretärin für Corona, Frauke Hilgemann, am Freitag in Schwerin.

Jede Einrichtung der Pflege und jedes Angebot der Eingliederungshilfe erhält durch das Land ein Angebot zur Impfung oder vereinbart ein Angebot mit den Hausärzten. Die mobilen Impf-Teams stehen zur Verfügung, um auf Wunsch Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen durchzuführen. „Mit dieser Möglichkeiten wollen wir auch das Personal ansprechen“, so Hilgemann.

Die STIKO empfiehlt bei Über-70-Jährigen, Bewohnenden und Betreuten in Einrichtungen der Pflege und bei immundefizienten Menschen eine zweite Auffrischimpfung frühestens drei Monate nach der ersten Auffrischimpfung. Bei Tätigen in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen ist die zweite Auffrischimpfung frühestens sechs Monate nach der ersten Auffrischimpfung empfohlen. In begründeten Fällen kann die zweite Auffrischimpfung auch bereits nach frühestens drei Monaten erwogen werden.

Hilgemann: „Auch dieses Mal wollen wir ein Impfangebot vor Ort unterbreiten um sicherzustellen, dass jeder Bewohnende und Mitarbeitende möglichst zügig und unkompliziert eine Impfung wahrnehmen kann.“

Einige mobile Teams der Landkreise und kreisfreien Städte sind bereits in den Einrichtungen der Pflege und Angeboten der Eingliederungshilfe im Einsatz.

19. Schülerprojektwettbewerb „Schüler staunen“

StALU MM und seine Partner freuen sich auf vielseitige Schülerprojektarbeiten zu 6 Themenbereichen

Schwerin – Noch etwa 5 Wochen nach Abschluss der Winterferien haben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 – 12 von Schulen und Einrichtungen aus der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie dem Landkreis Rostock Zeit, ihre umweltbezogenen Projektarbeiten, die im Zeitraum 2020 – März 2022 abgeschlossen werden bzw. wurden, beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) einzureichen.

Das StALU MM und seine Ausschreibungs- und Wettbewerbspartner freuen sich auf vielseitig gestaltete interessante Projektarbeiten von Schülern/innen aus der Region Rostock, die gemäß Ausschreibung in unterschiedlichen Formaten eingereicht werden können.

Einsendeschluss für den 19. Schülerprojektwettbewerb „Schüler staunen …“ 2020 – 2022 ist der 31. März 2022.

Sechs Themenbereiche stehen für die einzureichenden Schülerprojekte zur Auswahl: 

  1. Faszination Natur
  2. Zukunftsfähig unterwegs
  3. Unverwechselbare Ostseeküste
  4. Lebenselixier Wasser & gesund essen
  5. Energie, Rohstoffe & Abfälle
  6. Nachhaltiges Wirtschaften & Digitalisierung

Für jeden Themenbereich stehen fachliche Ansprechpartner für interessierte Schüler/innen zur Verfügung. Eine Anmeldung zur Wettbewerbsteilnahme ist im Vorab nicht erforderlich.

Neben interessanten Exkursionen winken den Preisträgern attraktive Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von bis zu 5.000 Euro. Die Ehrung der Preisträger verbunden mit öffentlichkeitswirksamer Präsentation ihrer Projekte ist für Ende Juni 2022 vorgesehen.

Schirmherr des Wettbewerbes ist der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt M-V, Dr. Till Backhaus.

Ländliche Räume und Schulen entdecken

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg wies jetzt darauf hin, dass Lehramtsstudierende Reisekostenzuschüsse für Praktika beantragen können.

„Mecklenburg-Vorpommern ist ein traumhaftes Land – auch außerhalb der großen Hochschulstandorte. Um die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer mit den Schulen im ländlichen Raum vertraut zu machen, unternehmen wir vieles. Unter anderem fördern wir Lehramtsstudierende, – gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Bundes- und Europaangelegenheiten -, auch über Reisekostenzuwendungen für die Teilnahme an Praktika oder schulpraktischen Übungen an Schulen im ländlichen Raum“, erklärt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Die Anträge können über die Universitäten und Hochschulen im Land, die Lehrkräfte ausbilden, gestellt werden. Unabhängig vom Studiengang können pauschalierte Reisekostenzuschüsse in Form eines Festbetrags von 10 Euro pro Arbeitstag, maximal für 75 Arbeitstage pro Kalenderjahr, bewilligt werden.

„Für diese Maßnahme stellt die Landesregierung zwei Millionen Euro bereit, die im vorgesehenen Förderzeitraum von zehn Jahren mit 200 000 Euro pro Jahr angesetzt wurden“, sagt Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Davon profitieren die Lehramtsstudierenden direkt und entdecken so die Vorzüge einer beruflichen Karriere in Mecklenburg-Vorpommern.“

Klimafreundlicher Elektroantrieb S-Bahnen

Meyer: batterieelektrische Fahrzeuge ersetzen Dieselantrieb – wichtiger Schritt hin zur klimafreundlichen Mobilität

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat der DB Regio den Zuschlag für die Erbringung der Verkehrsleistungen im Teilnetz Warnow erteilt. Damit werden die Linien 1, 2 und 3 der Rostocker S-Bahn ab Dezember 2024 und die Regionalbahnlinien 11 und 12 ab Dezember 2026 weiter von der DB Regio betrieben.

„Das wird eine Premiere – erstmals im gesamten Land werden batterieelektrische Fahrzeuge eingesetzt. Die Regionalbahnen 11 und 12 können dann sowohl über Oberleitung als auch per Batterie mit Energie versorgt werden. Das ersetzt auf diesen Strecken das Dieselnetz. Ein wichtiger Schritt zu einer klimafreundlichen Mobilität im ganzen Land“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Für den Betriebsstart im Dezember 2026 auf der RB 11 und 12 wurden durch die DB Regio batterieelektrische Neufahrzeuge (BEMU) vom Typ „FLIRT Akku“ bestellt, die mit je 99 Sitzplätzen und zwölf Fahrradstellplätzen ausgestattet sein werden. Die klimatisierten und stufenlos begehbaren Fahrzeuge bieten Steckdosen, WLAN und ein modernes Fahrgastinformationssystem. Im bereits elektrifizierten S-Bahn-Betrieb Rostock ist vorgesehen, die aktuell eingesetzten Fahrzeuge vom Typ „TALENT 2“ zu erneuern.

Die Züge werden insgesamt einer umfangreichen Modernisierung und einem Redesign unterzogen. In den Fahrzeugen sollen zum Betriebsstart im Dezember 2024 279 Sitzplätze und 42 Fahrradstellplätze zur Verfügung stehen sowie ein per kostenlosem WLAN zugängliches Info- und Entertainment-Portal. Zudem werden die S-Bahnen in Rostock in einer höheren Taktdichte fahren. Die S 1 verkehrt dann in einem Grundtakt von 10-Minuten, in der morgendlichen Hauptverkehrszeit weiterhin in einem 7,5-Minuten-Takt. Die Fahrten der S 2 und S 3 werden über die Linie S 1 bis Warnemünde durchgebunden und fahren in einem Stundentakt, am Wochenende zweistündlich.

„Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel gelingt nur, wenn wir attraktive Angebote schaffen. Mit einem verstärkten Angebot wird es für die Fahrgäste einfacher, das Auto stehen zu lassen. Hieran wollen wir weiter arbeiten“, sagte Meyer.

Carsten Moll, Vorsitzender DB Regio Nordost: „Der Zuschlag für das Netz Warnow II ist eine wunderbare Nachricht für DB Regio und unsere Kolleginnen und Kollegen in der Region. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem Angebot überzeugen konnten und die Erfolgsgeschichte der S-Bahn Rostock weiterschreiben können. Und mit den batterieelektrischen Triebwagen für die bisherigen Diesellinien geht das Land einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität.“

Das S-Bahn-Netz umfasst die S-Bahn-Linien S 1 (Rostock – Warnemünde), S 2 (Rostock – Schwaan – Güstrow) sowie die S 3 (Rostock – Laage – Güstrow).

Die Regionalbahnlinien verkehren auf den Strecken Wismar – Bad Doberan – Rostock – Tessin (Linie 11) und Bad Doberan – Rostock – Graal Müritz (Linie 12).

Die Vergabe ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung. Den Verkehrsvertrag wird die landeseigene Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH für das Land schließen mit einer Laufzeit bis Dezember 2039. Dieser umfasst ein Volumen von jährlich 3,4 Millionen Zug-Kilometern. Die jährlichen Kosten betragen rund 30 Millionen Euro.