Menü Schließen

Monat: Juli 2023

Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft M-V

Meyer: Die maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in MV und von herausgehobener und beschäftigungspolitischer Bedeutung

Rostock – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer erklärte bei der Begrüßung der Konferenz: „Die mittlerweile 10. Zukunftskonferenz der maritimen Wirtschaft ist nach wie vor die einzige Konferenz, die regelmäßig Akteure der verschiedenen Bereiche der maritimen Wirtschaft unseres Landes zusammenbringt. Die maritime Wirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Mecklenburg-Vorpommern und von herausgehobener wirtschafts- und beschäftigungspolitischer Bedeutung. Trotz der diversen Strukturveränderungen in einzelnen Teilbranchen in den vergangenen Jahren zeigt sich die maritime Wirtschaft robust und vor allem offen für neue Wege der wirtschaftlichen Wertschöpfung.“

„Wachstum und Wohlstand hängen in hohem Maße von der maritimen Wirtschaft ab. Die Konferenz zeigt eindrucksvoll, dass Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der großen Innovationskraft der maritimen Branche deutschlandweit und global eine Vorreiterrolle einnehmen kann und gut für die Zukunft aufgestellt ist“, betonte Klaus-Jürgen Strupp, Präsident der geschäftsführenden IHK zu Rostock und der IHKs in MV.

Nach einer Fachveranstaltung zum Thema „Neue Materialien für maritime Anwendungen“ und einem abendlichen Festempfang am Mittwoch, den 05. Juli, gaben auf der Konferenz am 06. Juli renommierte Referenten in vier Themenblöcken einen Überblick über die maritime Energie- und Klimawende, den maritimen Forschungsstandort Norddeutschland, Meerestechnik als innovativen Wachstumsmarkt sowie maritime Beschäftigungsperspektiven. Vertreterinnen und Vertreter maritimer Unternehmen, von Wissenschaft und Politik aus Norddeutschland und darüber hinaus tauschen sich zu aktuellen Trends und Potenzialen sowie zu konkreten Best Practice-Beispielen aus.

Für Jochen Schulte, Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums und maritimer Koordinator der Landesregierung, hat die Zukunftskonferenz eine herausgehobene Bedeutung. „Für eine tragfähige Zukunft unserer maritimen Wirtschaft müssen wir jetzt an die Möglichkeiten und Herausforderungen von morgen denken. Seit Februar dieses Jahres befinden wir uns deswegen in der Erstellung eines maritimen Zukunftskonzeptes. Parallel zur Erarbeitung des Zukunftskonzeptes haben wir im Juni einen maritimen Zukunftsbeirat berufen, der den Prozess der Erstellung des Konzeptes aktiv begleitet. Der Beirat setzt sich aus wichtigen Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlichster Bereiche der maritimen Wirtschaft zusammen und soll das Know-how der Akteure einbinden sowie die wirtschaftlichen Potenziale ermitteln und weiterentwickeln“, führte Staatssekretär Jochen Schulte weiter aus.

Besonders im Offshore-Bereich sehen Experten im Zusammenhang mit der Energiewende enorme Potenziale für Norddeutschland. „Im Jahr 2022 waren in Deutschland Offshore-Windenergieanlagen von rund 8,1 GW in Betrieb. Bis 2030 soll die Kapazität auf 30 GW erweitert werden. Mit dem Zugang zum Meer und den hohen Erzeugungskapazitäten von On- und Offshore-Windstrom sollte Mecklenburg-Vorpommern die Chance nutzen, eine grüne Wasserstoffindustrie aufzubauen, den Rohstoff vor Ort emissionsfrei zu produzieren, zu speichern, erzeugungsnah zu nutzen und damit regional Wertschöpfung zu generieren“, betont Dr. Lars Greitsch, Vorsitzender des Ausschusses Maritime Wirtschaft der IHKs in MV und Geschäftsführer der Mecklenburger Metallguss Waren GmbH.

Zur maritimen Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zählen die Bereiche Schiff- und Bootsbau, maritime Zulieferindustrie, Schifffahrt und Häfen, Offshorewind, maritimer Tourismus, Fischerei, Marine und maritime Forschung/Lehre sowie maritime Verwaltung/Verbände.

In Mecklenburg-Vorpommern erwirtschafteten mehr als 2.000 Betriebe im maritimen Bereich mit mehr als 37.500 Beschäftigten im Jahr 2019 bei einem Umsatz von etwa 6,6 Milliarden Euro eine Wertschöpfung von 2,5 Milliarden Euro. Dies geht aus einer Studie der IHK zu Rostock hervor.

Verfassungsschutzbericht 2022

Schwerin – Die das Jahr 2022 prägenden Ausläufer der Corona-Pandemie und der Überfall Russlands auf die Ukraine, stellten und stellen die Gesellschaft, den Staat und die Sicherheitsbehörden vor neue Herausforderungen. Das schlägt sich auch im Verfassungsschutzbericht 2022 nieder, den Innenminister Christian Pegel heute in Schwerin vorstellte.

„Rechtsextremisten, Reichsbürger und Selbstverwalter sowie die neuen Delegitimierer des Staates haben die Krisen aufgegriffen und für ihre ideologischen Zwecke missbraucht. Ihr Versuch, sich legitimen Protesten anzuschließen oder diese gar zu bestimmen, war vielerorts erkennbar. Sie haben versucht, den Anschluss an die bürgerliche Mitte herzustellen, mit der Folge, dass in einigen Teilen der Gesellschaft die Abgrenzung zu Extremisten schwindet“, fasste Christian Pegel die grundsätzliche Entwicklung zusammen. Im Detail:

Mehr Rechtsextremisten, weniger in Parteien

„In Mecklenburg-Vorpommern wie bundesweit ist der Rechtsextremismus unverändert die größte Bedrohung für die freiheitliche demokratische Grundordnung. Das Personenpotenzial ist von 1.790 Rechtsextremisten im Vorjahr auf 1.840 im Jahr 2022 weiter gestiegen. Die Zahl derer, die in rechtsextremistischen Parteien wie NPD, Die Rechte und 3. Weg organisiert sind, ist weiter gesunken von 400 auf 350. Der Zuwachs erfolgte durch Personen, die gar nicht oder nur lose in örtlich aktiven Strukturen verankert sind.“ Gestiegen ist auch die Zahl der Rechtsextremisten, die der Landesverfassungsschutz als gewaltbereit einstuft – von 680 auf 720.

Reichsbürger/Selbstverwalter organisieren sich mehr

Auch die Zahl der Reichsbürger und Selbstverwalter stieg erneut – von 650 auf 670 Personen. „Immer noch besteht die Szene hauptsächlich aus Einzelpersonen, die nicht organisiert sind. Jedoch nahm der Anteil der in Gruppen organisierten Reichsbürger und Selbstverwalter zu, um 30 auf 140. Besonders aktiv sind in unserem Bundesland Mitglieder von „Staatenlos.Info“ sowie Unterstützer des selbsternannten „Großherzogs Friedrich Maik“. Von den Reichsbürgern und Selbstverwaltern insgesamt stuften unsere Verfassungsschützer 55 als rechtsextremistisch ein und 170 als gewaltorientiert“, so Pegel.

Grundrechte wahrnehmen – mit klaren Grenzen

Auch die „Delegitimierer des Staates“ nahmen 2022 weiter zu – verschiedene Akteure, die das Protestgeschehen infolge von Krisen wie Corona oder eines eventuellen Energiemangels ausnutzen, um losgelöst von jeder sachbezogenen Kritik durch aggressive Agitation die Legitimität von Repräsentanten und Institutionen des Staates systematisch zu untergraben.

„Dahinter steht die Absicht, wesentliche Grundsätze unserer Verfassung außer Kraft zu setzen und die Funktionsfähigkeit unseres Staates und seiner Einrichtungen erheblich zu beeinträchtigen“, sagte der Innenminister. Für das Jahr 2022 hat der Verfassungsschutz in M-V diesem Bereich 30 Personen zugerechnet. Zehn von ihnen zählen zu den Organisatoren der Protestreihe „Wolgast steht auf“.

„Bei ihnen liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass sie den Staat und seine Vertreter ihrer Legitimation berauben wollen. Ich kann hier nur meinen Aufruf wiederholen: Nehmen Sie Ihr demokratisches Grundrecht auf freie Meinungsäußerung wahr, auch in Form von Demonstrationen. Aber passen Sie auf, mit wem Sie demonstrieren. Geben Sie Acht, dass Sie auf dem Boden unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung bleiben. Klare Indizien dafür sind der Respekt vor der Menschenwürde und jeglicher Verzicht auf Gewalt“, appelliert der Innenminister.

Weniger Linksextremisten

Linksextremisten traten 2022 weniger stark in Erscheinung als in den Vorjahren: Die Zahl der als solche eingeordneten Personen sank um 30 auf 430 – um ebenso viel wie die Zahl der davon Gewaltbereiten auf 210.

„Nach wie vor beschränkt sich die gewaltbereite linksextremistische Szene vorrangig auf die Universitätsstädte Rostock und Greifswald und größere Städte allgemein. 2022 sorgte eine Tat in Schwerin für Schlagzeilen: Die Täter haben, zeitgleich mit ähnlichen Angriffen in Erfurt, Halle und Magdeburg, in einem Laden, der der rechten Szene zugeschrieben wird, eine übelriechende Substanz ausgebracht“, nennt der Innenminister ein Beispiel und fügt hinzu: „Auch Linksextremisten sind regelmäßig bestrebt, tagespolitische und gesellschaftsrelevante Themen im Sinne ihrer Ideologie zu dominieren oder zumindest in ihrem Sinne in der öffentlichen Wahrnehmung zu beeinflussen und ihr eigenes verfassungsfeindliches Handeln zu legitimieren. Sie benutzen dafür vor allem die Themen Klimaschutz, Antifaschismus und Antirepression. Ein deutliches Signal für das Potenzial des gewaltbereiten Linksextremismus ist der Prozess um die so genannte Eisenacher Gruppe, die ihren Opfern teils schwerste Verletzungen zufügte. Gewalt ist nicht zu tolerieren, nirgends“, so Pegel.

Islamisten überwiegend Einzelpersonen

Dem Islamismus/islamistischen Terrorismus ordnete der Verfassungsschutz in MV im vergangenen Jahr 170 Personen zu, 30 weniger als im Jahr zuvor.

„Das Hauptaugenmerk unserer Verfassungsschützer liegt in unserem Bundesland mit vergleichsweise schwach vertretenen islamistischen Strukturen auf Einzelpersonen, die Bezüge zu terroristischen Strukturen haben. Das sind vor allem Anhänger des Salafismus, die vorwiegend in städtischen Ballungsräumen ihren Bestrebungen nachgehen. Auch wenn ihre Zahl überschaubar ist, so geht von jedem islamistischen Extremisten eine große Gefahr für unsere Gesellschaft aus. Umso wichtiger ist hier die Arbeit unserer Verfassungsschützer als ,Frühwarnsystem‘ vor Angriffen auf unsere Demokratie“, sagte der Innenminister.

Neben dem Islamismus haben die Verfassungsschützer auch den so gennannten auslandsbezogenen Extremismus im Blick, in Mecklenburg-Vorpommern vorrangig vertreten durch Mitglieder und Anhänger der Arbeiterpartei Kurdistans. Sie machten im vergangenen Jahr wie auch in dem zuvor 250 der bis zu 270 Personen dieses Phänomenbereich aus.

Grenzen zwischen Extremismus-Strömungen fließend

„Hier zeigt sich, wie auch im Bereich Rechtsextremisten sowie Reichsbürger und Selbstverwalter: Die Grenzen zwischen den einzelnen Phänomenbereichen sind teils fließend: Die kurdische Autonomiebewegung erfreut sich, nicht erst seit 2022, der Sympathie der deutschen Linksextremisten. Nach Beobachtung unserer Verfassungsschützer ist hier eine rückgängige Tendenz erkennbar. Einzelne Aktionen oder Veranstaltungen zeigen allerdings die klaren gegenseitigen Sympathien untereinander auf“, sagte der Innenminister.

Wirtschaftsschutz und Spionageabwehr

Zur Verfassungsschutz-Aufgabe Wirtschaftsschutz und Spionageabwehr führte Christian Pegel für 2022 aus: „Die Bundesrepublik Deutschland ist durch den Überfall Russlands auf die Ukraine stärker im Fokus fremder Nachrichtendienste. Hauptakteure sind dabei Russland, China und der Iran. Sie interessieren sich nicht nur für Informationen aus dem Bereich der Wissenschaft, Forschung und Militär. Wie wir im vergangenen und auch in diesem Jahr mehrfach erleben mussten, attackieren sie uns auch mit Cyberangriffen. Deshalb geht meine deutliche Bitte an alle Unternehmen, Behörden, Bürgerinnen und Bürger: Sorgen Sie für die Sicherheit Ihrer Daten und IT-Systeme. Vorbeugen ist auch hier der beste Schutz.“

Abschließend sagte Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister: „Auch der Verfassungsschutzbericht 2022 zeigt, dass unsere Demokratie an vielen Stellen extremistischen Bestrebungen und Angriffen ausgesetzt ist. Dies gilt vor allem und verstärkt in Krisenzeiten. Von welcher Seite und auf welche Art und Weise diese Angriffe erfolgen, ist häufig nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Der alljährliche Bericht unseres Verfassungsschutzes, der extremistische Entwicklungen aufzeigt und einordnet, hilft uns allen, demokratiefeindliche Tendenzen zu erkennen und ihnen entschlossen entgegenzutreten.“

Die Präsentation zum Verfassungsschutzbericht 2022 sowie alle Berichte für M-V seit 2006 und weitere Informationen zum Thema Extremismus  finden Sie auf den Webseiten des Verfassungsschutz M-V. Informationen zur politisch motivierten Kriminalität in M-V im Jahr 2022 entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung Nr. 47 vom 28. März 2023 und der zugehörigen Präsentation.

Minister Backhaus: Bio boomt trotz Inflation

Bastorf – Im Rahmen der Sommerreise der AG Ökologische Anbauverbände lobte Agrarminister Dr. Till Backhaus in Bastorf die Entwicklung der Biobranche, die sich trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage weiter stabil entwickle.

„Bio in Mecklenburg-Vorpommern liegt weiter im Trend. Und das trotz der Turbulenzen und Krisen der vergangenen Jahre, sei es die Coronapandemie, der Krieg in der Ukraine oder die starke Inflation. Der Biosektor in Mecklenburg-Vorpommern blieb weiter stabil und konnte sogar wachsen. So lag der Zuwachs an Ökofläche in den ersten fünf Monaten dieses Jahres bereits bei guten 5200 Hektar. Rund 32 Betriebe haben in diesem Zeitraum auf Öko umgestellt.

Insgesamt werden aktuell in Mecklenburg-Vorpommern (Stand 31.05.2023) nun mehr als 204.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet. Damit haben wir erstmalig 15% Bio-zertifizierte Anbaufläche erreicht. Mit diesem Anteil der Ökofläche können wir uns im im Bundesvergleich sehen lassen, so Backhaus. Gespannt warten wir daher auf die Veröffentlichung der Strukturdaten zum ökologischen Landbau 2022.

Mit dem Zuwachs machen wir einen weiteren Schritt nach vorn, um das ambitionierte Ziel 20% ökologischer Anbaufläche in unserem Land bis 2026 zu erreichen. Für mich ist das ein eindeutiges Zeichen: Die Landwirte im Land haben die Zeichen der Zeit erkannt und unsere Förderpolitik für ökologische Landwirtschaft funktioniert“, so Minister Backhaus.

„In der aktuellen Förderperiode hat sich Mecklenburg-Vorpommern dafür eingesetzt, dass Leistungen für Umwelt, Klima und Ökolandbau besonders honoriert werden, nach dem Grundsatz: Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen. Von den 653 Mio. EUR aus der 2. Säule die uns zur Verfügung stehen, fließen 297 Mio. EUR in Umwelt- und Klimaleistungen und 123 Mio. EUR in Ökolandbau.“

Thema der diesjährigen politische Sommerreise der Bio-Branche ist „Nein zur Gentechnik. Möglichkeiten der modernen Züchtung von ökologischem und konventionellem Saatgut“. Ein Entwurf zum neuen EU-Gentechnikgesetz wird für den 06. Juli bzw. 07. Juli 2023 erwartet. „Erst bei Vorliegen des Entwurfs des VO-Vorschlages kann dieser bewertet werden.“ führt der Minister an. Nach der EU-ÖKO-VO sind gentechnische Verfahren verboten.

Romantisches Konzert in der Kirche Groß Zicker

Konzert mit den schönsten Liebesliedern der Romantik
„Leise flehen meine Lieder…!

Insel Rügen – Lieder, Intermezzi und Anekdoten von u. a. Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy, Wagner, Haydn in Texten von Goethe, Schiller, zu Stolberg, de la Motte Fouqué, Heine u.s.w. Erleben Sie mit dem Duo ›con emozione‹ ein Konzert, in dem das Besondere, das Überraschende, das Berührende passieren kann, ganz und gar dem Namen des Duos entsprechend: ›con emozione‹.

Duo ›con emozione‹ - Foto: Annelie Brux
Duo ›con emozione‹ – Foto: Annelie Brux

Donnerstag, 20. Juli 2023, 19.30 Uhr
Dorfkirche Groß Zicker, Boddenstraße 17E, 18586 Gager
Ausführende Künstler:
Duo ›con emozione‹
Liane Fietzke, Sopran/Moderation
Norbert Fietzke, Piano
https://www.con-emozione.de

Es ist eine Freude, den charmanten Musikern, getreu ihrem Motto: „Klassik aus Leidenschaft“ begegnen zu können. Mit ihrer glockenhellen, reinen Gesangsstimme und ihrer mitreisenden Art begeisterte Liane Fietzke gemeinsam mit ihrem Mann Norbert Fietzke, der perfekte Liedbegleiter, am Klavier bereits sehr viele Konzertbesucher mit ihren unterschiedlichen Programmen. Ein Konzert mit dem Duo ›con emozione‹ bedeutet „Ein Hörgenuss der feinen Art!“.

Das Duo ›con emozione‹, bestehend aus Liane Fietzke (geb. in Lutherstadt Wittenberg) und Norbert Fietzke (geb. in Döbern), arbeitet seit vielen Jahren musikalisch zusammen. Sie erhielten beide ihre Ausbildung an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Weitere Studien folgten in Köln und Weimar. Das Duo ›con emozione‹ lebt und arbeitet im Havelland. In 2024 wird es sein 30-jähriges Bestehen feiern.

Neu! Karten auch online über eventim erhältlich!
Karten: € 14,-/ € 9,- ermäßigt an der Abendkasser erhältlich!
Veranstalter: Ev. Kirche Mönchgut/Rügen

Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur

Schwerin – Das Bundeskabinett hat heute den Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 und den Finanzplan bis 2027 beschlossen. Entgegen bisheriger Diskussionen soll es nicht zu einer Kürzung bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) kommen.

Dazu Wirtschaftsminister Reinhard Meyer: „Die GRW bildet das zentrale Element der regionalen Strukturpolitik in Deutschland. Mit ihr werden Investitionen von Unternehmen oder kommunale wirtschaftsnahe Infrastrukturvorhaben gefördert, um strukturschwache Regionen zu stärken und gleichwertige Lebensverhältnisse im Bundesgebiet zu schaffen. Damit ist die GRW eine Art Multifunktionstool für die große Herausforderung der Entwicklung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Sie ist das entscheidende Förderinstrument.

Eine Kürzung würde Mecklenburg-Vorpommern wie viele Bundesländer ebenso im Aufholprozess um die Stärkung strukturschwacher Regionen und die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet empfindlich treffen. Es hätte die reale Gefahr bestanden, dass aktuell vorgestellte Investitionsvorhaben nicht oder nur mit erheblicher zeitlicher Verzögerung umgesetzt werden. Dies würde das Investitionsgeschehen innerhalb des Landes insgesamt und damit die volkswirtschaftliche Werterhaltung zurückgehen lassen.

Ein erster Schritt ist getan. Gleichwohl muss dieses Teilergebnis noch den parlamentarischen Abstimmungsprozess überstehen. Die Landesregierung wird diesen Prozess weiterhin bestmöglich begleiten und für eine solide Finanzausstattung der GRW streiten.“

Die Zielstellungen der GRW sind

  1. Beschäftigung und Einkommen zu sichern und zu schaffen und Wachstum und Wohlstand zu erhöhen,
  2. Standortnachteile auszugleichen und
  3. Transformationsprozesse hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaftsstruktur zu beschleunigen.

Die ausgewählten Fördervorhaben werden durch den Bund und die Länder jeweils zu gleichen Teilen finanziert. So stehen dem Land Mecklenburg-Vorpommern jährlich etwa 120 – 130 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.

Aktenführung in der Landesverwaltung M-V

Christian Pegel: „E-Mail-Accounts sind keine Veraktungssysteme – keine Mails zurückgehalten“

Schwerin – Zu einem aktuellen Bericht des online erscheinenden „Business Insider“ erklärt Innenminister Christian Pegel: „Die aktuelle Berichterstattung ignoriert die Vorgaben für die Aktenführung in der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern. In Mecklenburg-Vorpommern führen alle Ministerien elektronische Akten. Aktenrelevante Dokumente, so auch E-Mails, werden in diesen abgelegt. Die die Energieabteilung betreffenden Aktenbestände sind mit in das Wirtschaftsministerium übergegangen und durch dieses dem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss übergeben worden. Dies gilt auch für Akten der Energieabteilung, in denen sich veraktungsrelevante E-Mails von oder an mich als früheren Energieminister des Landes befinden.

Ich habe entsprechend den Vorgaben des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses Ende vergangenen Jahres meinen E-Mail-Account mit den vorgegebenen Suchworten durchsucht und die dabei aufgrund der Suchbegriffe dort aufgefundenen E-Mails übergeben. Der Vorwurf des Zurückhaltens von Emails in dem Online-Medien-Beitrag ist daher falsch. Das Innenministerium selbst hat seine elektronischen Aktenbestände gleichermaßen entsprechend den Vorgaben des Untersuchungsausschusses gesichtet. Im Anschluss sind die aufgefundenen Ergebnisse an den Ausschuss übergeben worden. Seit dem Jahreswechsel 2022/23 ist daher bekannt, in welchem Umfang ich anhand meines E-Mail-
Accounts noch E-Mails beitragen kann.

Dass jetzt versucht wird, dies als neu zu bewerten, ist fernliegend. Gleichermaßen ist fernliegend, eine irgendwie geartete Funktion von E-Mail-Postfächern als elektronische Aktenführungssysteme zu konstruieren. Es bleibt beim gegebenen Hinweis: Alle Ministerien führen elektronische Akten in einem vorgegebenen, revisionssicheren System. Aktenrelevante Dokumente, so auch E-Mails, werden in diesem abgelegt. Weitere elektronische Aktensysteme gibt es nicht. Insbesondere sind E-Mail-Postfächer keine geeigneten elektronischen Veraktungssysteme – dies betonen die Landesregelungen zur Veraktung in der Landesverwaltung ausdrücklich.

Ich erhalte als Innenminister pro Tag geschätzt rund 50 E-Mails, zu Energieministerzeiten ist nach meiner Erinnerung von höheren Eingangszahlen auszugehen. Wenn mein ,Gelöscht-Ordner‘ im E-Mail-Account seit 2012 ungeleert geblieben wäre, würden deutlich mehr als 100.000 E-Mails die Server der Landesregierung belasten. Ich bin über meine verschiedenen Funktionen immer im Sinne eines ökonomisch verantwortlichen Umgehens mit meinem E-Mail-Postfach verfahren und entlaste – wie auch im privaten Bereich– verantwortungsbewusst die Server der Landesverwaltung durch regelmäßiges Leeren meines ,Gelöscht-‘ sowie meines ,Gesendet-‘Ordners. Speicherplatz kostet monatliches Geld und er benötigt Strom, auch für nicht ordentlich und regelmäßig geleerte ,Gelöscht-‘ und ,Gesendet-Ordner‘. Da die veraktungsrelevanten E-Mails in den elektronischen Akten verwahrt werden, würde diese zusätzlich Speicherplatzbelastung selbst für aktenrelevante E-Mails keinen Sinn machen – erst recht nicht für nicht mehr benötigte und deshalb gelöschte E-Mails.“

Preis der Wirtschaft in M-V vergeben

Meyer: Preisträger sind Beispiel der innovativen und erfolgreichen Unternehmerschaft im Land

Neubrandenburg – Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat am Mittwoch in Neubrandenburg gemeinsam mit den Trägern des Preises die „Unternehmer/Unternehmerin des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern 2023“ ausgezeichnet.

„Mecklenburg-Vorpommern hat eine Vielzahl erfolgreicher Unternehmen, die dazu beitragen, dass sich unser Land zu einem attraktiven Unternehmens-, Arbeits- und vor allem Lebensstandort entwickelt hat. Es ist wichtig, dass wir diese Erfolgsgeschichten würdigen und noch stärker in das Licht der Öffentlichkeit rücken. Die Preisträger stehen beispielhaft für die innovative und erfolgreiche Unternehmerschaft mit ihren Mitarbeitenden. Sie alle zeigen, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern eine lebendige und vielfältige Wirtschaft haben, die in der Lage ist, auch in schwierigen Zeiten Stand zu halten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Zur Preisverleihung waren rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung gekommen. In diesem Jahr gab es acht Finalisten, vier Preisträger und einen Sonderpreisträger, die prämiert wurden (alle Finalisten und Preisträger im Überblick siehe unten). Der Preis wurde in diesem Jahr zum 15. Mal vergeben. Insgesamt sind 78 Bewerbungen und Nominierungen für den landesweiten Preis der Wirtschaft eingegangen.

Ausgelobt wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, jeweils eine Urkunde und eine Stele aus der Werkstatt der Rostocker Designerin Anna Silberstein. Träger des Wettbewerbs sind das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die Landesarbeitsgemeinschaft der drei Industrie- und Handelskammern, die Arbeitsgemeinschaft der beiden Handwerkskammern sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern.

Preisträger und Finalisten „Unternehmer/Unternehmerin des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern 2023“ im Überblick

Preisträger in der Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit“

Hendrik Marossow, Geschäftsführer, Hüneke Neubrandenburg GmbH

Der Fachbetrieb für Gussasphaltverarbeitung im Bereich Straßenbau, Fußböden und Abdichtungen hat sich 1997 aus dem seit über 50 Jahren am Markt agierenden Unternehmen Hüneke Fahrbahnmarkierungen GmbH gegründet. Mit rund 40 Mitarbeitenden ist der Betrieb nach eigenen Angaben heute deutschlandweit tätig für Städte und Kommunen, Industrie- und Wohnungsbauunternehmen, Architekten und private Bauherren sowie internationale Projekte, wie beispielsweise in Polen, Niederlande, England, Frankreich und der Türkei.

Geschäftsführer Marossow ist zudem ehrenamtlich aktiv, unter anderem seit 13 Jahren im Vorstand und seit zehn Jahren als Präsident der Beratungsstelle für Gussasphaltanwendungen e.V. in Bonn sowie als Vorsitzender der Gemeinschaft zur Förderung der fachlichen Fortbildung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V. in Mecklenburg-Vorpommern. „Besonders wertvoll ist das große Engagement des Unternehmens und vor allem des Geschäftsführers Hendrik Marossow im Bereich der Inklusion.

Bei der Hüneke Neubrandenburg GmbH sind mehrere Mitarbeitende mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen eingestellt und vollständig in das Team integriert. Mit überspeziellen Förderungen, kürzeren Arbeitszeiten und einem höheren Urlaubsanspruch gelingt es, die Kolleginnen und Kollegen in den täglichen Arbeitsablauf zu integrieren. Auch die enge Zusammenarbeit mit dem Grone Bildungszentrum Neubrandenburg ermöglichst es geistig eingeschränkten Menschen, im Unternehmen Praktika zu absolvieren. Das ist ein beispielhaftes Engagement und verdient zu recht die Auszeichnung zur Unternehmerpersönlichkeit des Jahres“, sagte Meyer.

Finalisten Kategorie „Unternehmerpersönlichkeit“

Jörg Denecke, Pfiff Möbel GmbH, Gägelow (Landkreis Nordwestmecklenburg), Branche: Einzelhandel

Diana und Mirko Fortak, WTF Galvanotechnik GmbH & Co. KG, Kratzeburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Branche: Metallbau

Preisträger in der Kategorie „Unternehmensentwicklung“

HygCen Germany GmbH, Dr. med. univ. Sebastian Werner, Schwerin, Branche: Gesundheitswirtschaft

Die HygCen Germany GmbH prüft und sichert die Qualität von Medizinprodukten, Desinfektionsmitteln und ähnlicher Produkte. Als akkreditiertes und anerkanntes Prüflabor wird gemäß europäischer (EN) und internationaler (ISO) Normen beziehungsweise Standards mit fundierter Methodik, gemäß aller gängigen Richtlinien und immer ohne Tierversuche getestet. Jährlich werden rund 4.000 Einzeltests für rund 650 internationale Kunden durchgeführt.

Das 1996 gegründete Unternehmen beschäftigt heute rund 70 Mitarbeitende. Seit rund fünf Jahren investiert die HygCen nach eigenen Angaben rund 200.000 Euro in moderne Laborgeräte. „Mensch sein heißt verantwortlich sein – so lautet das Leitmotiv des Unternehmens. Von Mitarbeitenden ausgewählte regionale Hilfsprojekte werden seitens des Unternehmens unterstützt, beispielsweise die tiergestützte Therapie mit Alpakas der Diakonie Grevesmühlen und die Schweriner Tafel. Das regionale Engagement in Verbindung mit attraktiven Arbeitsbedingungen hat erheblich dazu beigetragen, dass die HygCen Germany eine beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung vorweisen kann“, sagte Meyer.

Finalisten Unternehmensentwicklung

Günther Tausch, automation & software GmbH, Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), Branche: Dienstleistung

Tino Leipold, Bernsteinreiter-Gruppe, Bernsteinreiter Hirschburg GmbH, Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen), Branche: Tourismus

Preisträgerin in der Kategorie „Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit“

Karen Went, VETEC Zerspanungs- und Feinwerktechnik GmbH, Rostock, Branche: Metallverarbeitung

Die 1992 als Einzelunternehmen gegründete und 2012 in eine GmbH umgewandelte VETEC Zerspanungs- und Feinwerktechnik GmbH hat sich auf die Herstellung von komplexen mechanischen Einzelprodukten und Baugruppen spezialisiert. Seit dem Jahr 2009 ist der Betrieb in einer neu errichteten Produktionsstätte in Rostock-Schutow auf einer Fläche von ca. 1.000 Quadratmetern tätig. Für die rund 35 Mitarbeitenden gibt es attraktive Arbeitsbedingungen. Unter anderem wurde eine „neue“ Normalschicht im Arbeitsablauf eingeführt, um beispielsweise jungen Eltern oder Pflegenden die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Zudem wird darauf geachtet, dass Überstunden und Wochenendarbeitszeiten vermieden werden.

„Um frühzeitig Nachwuchskräfte für das Unternehmen zu sichern, engagiert sich die Geschäftsleitung stark bei der Berufsfrühorientierung von Schülern und bietet Maschinenbauingenieuren die Möglichkeit, ein Grundpraktikum im Unternehmen zu absolvieren. Zugleich werden Schülerfirmen durch Firmenveranstaltungen unterstützt. Das ist ein richtiger Weg, um die VETEC als potentiellen, attraktiven Arbeitgeber in das Bewusstsein junger Menschen zu bringen“, sagte Meyer.

Finalisten „Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit“

Alfred Talke und Daniel Gutmann, Grimmener SpeziTrans & Service GmbH, Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen), Branche: Transport, Logistik

Ralf Pollmeier, Pollmeier Schnittholz GmbH & Co. KG, Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), Branche: Holzverarbeitung

Preisträgerin in der Kategorie „Nachhaltigkeit“

Caty Ost, feels Beach Club UG, Kühlungsborn (Landkreis Rostock), Branche: Hotellerie, Gastronomie und Wassersport

Das Kühlungsborner feels Club Beach Hotel, das seit dem Jahr 2022 die Nachhaltigkeitszertifizierung „Green Sign“ (Level 4 von 5) erhalten hat, hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltigen Urlaubsgenuss mit einer Kohlendioxid-Reduzierung anzubieten. So wurde der Hotelbetrieb analysiert, um die Klimaauswirkungen zu erheben. Im Ergebnis bietet die Unternehmerin mit ihren rund 15 Mitarbeitenden keine Buffets an, um möglichst wenig Lebensmittelabfälle zu produzieren. Zudem werden Produkte zum Mitnehmen nur in essbaren Verpackungen verstaut. Außerdem gibt es E-Bike- und E-Auto-Ladestationen, eine Solaranlage und eine Regenwasserzisterne für WC-Spülung und die Pflanzen.

„Nachhaltigkeit ist auch für die Urlaubenden in Mecklenburg-Vorpommern zunehmend ein großes Thema. Im feels Club Beach Hotel wird dieser Gesellschaftstrend aufgegriffen und umgesetzt. Mit vielen Maßnahmen wird darauf geachtet, den CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten“, sagte Meyer.

Finalisten „Nachhaltigkeit“

Carsten Greve, ReformKontor GmbH & Co. KG, Zarrentin (Landkreis Ludwigslust-Parchim), Branche: Lebensmittel

Michelle und Marcel Rost, LandDelikat Bio-Rösterei Michelle & Marcel Rost GbR, Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen), Branche: Lebensmittel

Sonderpreis 2023 „Altes Handwerk – neue Lösungen“

Sven Mierach, Backofenbau Parchim GmbH, Parchim (Landkreis Ludwigslust-Parchim), Branche: Handwerk

Das seit 1874 bestehende Traditionsunternehmen ist spezialisiert auf die Herstellung von Backöfen und vertreibt seine Produkte europaweit. Dabei wird von der Bodenplatte bis zum letzten Deckblech alles vor Ort in Parchim hergestellt. Die Öfen kommen sowohl in Handwerksbetrieben als auch in der Industrie zum Einsatz. Im Laufe der Jahre entwickelte die Backofenbau Parchim GmbH zunehmend automatisierte Backöfen, wie Tunnelöfen und mehretagige Öfen.

Neuestes Produkt ist ein Trommelkomposter für die thermische Zersetzung von Gartenabfällen. „Das Unternehmen Backofenbau Parchim zeigt exemplarisch, wie sich das traditionelle Handwerk weiterentwickelt zu einem hochmodernen Anbieter maßgeschneiderter Kundenlösungen. Ein Betrieb zwischen Tradition und Moderne, der das Beste aus beiden Welten zusammengeführt hat“, sagte Meyer.

Ausbau der Sponholzer Straße

Meyer: Unternehmen werden besser an das überregionale Verkehrsnetz angebunden

Neubrandenburg – In der Stadt Neubrandenburg soll die Sponholzer Straße zwischen den Knotenpunkten Eichhorster Straße und Warliner Straße ausgebaut werden. „Der geplante Baubereich liegt in der Ihlenfelder Vorstadt nordöstlich des Zentrums von Neubrandenburg. Dort sind die Berufsschule sowie Gewerbebetriebe ansässig.

Mit den vorgesehenen Maßnahmen werden die Unternehmen besser an das überregionale Verkehrsnetz angebunden. Das verbessert die Standortbedingungen für die Unternehmen und schafft zugleich attraktivere Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Betriebe“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Wirtschafts- und Verkehrsminister Reinhard Meyer übergab am Mittwoch in Neubrandenburg einen Zuwendungsbescheid an die Stadt zur Förderung der Baumaßnahmen.

Die Sponholzer Straße im Stadtteil Industrieviertel verbindet den Osten mit dem Norden der Stadt. Vorgesehen ist unter anderem, die Fahrbahn auf einer Breite von sechseinhalb Metern mit Asphalt zu befestigen. Im Verlauf werden Längsparkstreifen auf der Westseite mit insgesamt zehn Stellplätzen, ein Radweg, ein Gehweg und ein Sicherheitsstreifen ausgebaut. Die bereits vorhandenen Bushaltestellen werden neugestaltet. „Mit den Maßnahmen wird gleichzeitig die Verkehrssicherheit rund um die Berufsschule erhöht“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 4,2 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro.